Vorhang auf für den Thinkpad 600

Darf ich vorstellen, der IBM Thinkpad 600.

Vor ein paar Tagen schon angekündigt habe ich nun wieder einen Laptop, den ich ausschließlich zum Testen neuer Distributionen und Software benutzen kann und der gleichzeitig noch über genügend Ressourcen verfügt um auch eine moderne grafische Desktopumgebung darstellen zu können.
Der Thinkpad 600 ist nicht mehr das allerneueste Modell. Wer vielleicht gehofft hat, dass IBM seine PC-Sparte von Lenovo zurückerworben hat und mein Blog nun exklusiv von vorderster Front von diesem Coup berichtet.. lag leider falsch. Gerne hätte ich über das Revival geschrieben, doch die Ära des PC ist vorbei.
Vielleicht leben Totgesagte aber auch einfach länger. Wenn ihr auch zu den Leuten gehört, die es unsinnig finden einen Rechner nach zwei Jahren wieder auf den Müll zu werfen, nur weil irgendein Programm darauf nicht mehr "richtig" liefe und er deswegen zu "langsam" sei, dann könnt ihr diesem alten Thinkpad Laptop eventuell noch etwas abgewinnen.
Zugegeben mit Baujahr 1998 gehört er selbst für mich zu den älteren Eisen. Auf der anderen Seite alles was hier drauf ordentlich läuft, funktioniert auf jedem neueren Rechner erst recht.

Was hat der Thinkpad 600 zu bieten?

lspci -vv sagt:

  • 00:00.0 Host bridge: Intel Corporation 440BX/ZX/DX - 82443BX/ZX/DX Host bridge (AGP disabled) (rev 02)
  • 00:02.0 CardBus bridge: Texas Instruments PCI1250 (rev 02)
    Subsystem: IBM ThinkPad 600
    Slot A
    Kernel driver in use: yenta_cardbus
  • 00:02.1 CardBus bridge: Texas Instruments PCI1250 (rev 02)
    Subsystem: IBM ThinkPad 600
    Slot B
    Kernel driver in use: yenta_cardbus
  • 00:03.0 VGA compatible controller: Neomagic Corporation NM2160 [MagicGraph 128XD] (rev 01) (prog-if 00 [VGA controller])
    Kernel driver in use: neofb
  • 00:07.0 Bridge: Intel Corporation 82371AB/EB/MB PIIX4 ISA (rev 01)
  • 00:07.1 IDE interface: Intel Corporation 82371AB/EB/MB PIIX4 IDE (rev 01) (prog-if 80 [Master])
    Kernel driver in use: ata_piix
  • 00:07.2 USB Controller: Intel Corporation 82371AB/EB/MB PIIX4 USB (rev 01) (prog-if 00 [UHCI])
    Kernel driver in use: uhci_hcd

Der Thinkpad 600 besitzt einen Pentium II Prozessor, der mit 266 MHz getaktet ist. Eingebaut sind 128 MB PC66 RAM. Die Festplatte fasst 4,1 GB. Neben den zwei Cardbus-Steckplätzen gibt es noch einmal USB 1.0, eine parallele, serielle und IrDA Infrarot-Schnittstelle, VGA-Anschluss für einen externen Monitor, Line IN und Line OUT und der obligatorische Modemanschluss, den keiner wirklich braucht. Die ISA-Soundkarte CS4237B wird durch den cs4236 Kerneltreiber angesprochen.
Der Laptop ist äußerst robust und stabil gebaut. Besonders gut gefällt mir die Tastatur, die sich sogar noch angenehmer als bei meinem Inspiron 4000 anfühlt. Der Druckpunkt der Tasten ist einfach perfekt. Die Kunststoffoberfläche der Handauflage besteht aus einem ziemlich weichen Material, weswegen man dort auch gebrauchsbedingt ein paar Abnutzungsspuren sieht.
Die Auflösung des Bildschirms ist mit 1024x768 für damalige Verhältnisse vollkommen ausreichend. Der Thinkpad 600 hat kein Trackpad dafür aber einen Trackpoint. Neben zwei Tasten, die die linke und rechte Maustaste ersetzen, gibt es eine größere dritte, die die Mitteltaste emuliert. Besonders auffallend sind die kleinen eingebauten Boxen, die ordentlich Krach machen können.

Gekauft habe ich das gute Stück bei ebay für 27,50 €, was knapp unter meinem Maximalgebot von 30 € lag. (Für denjenigen, den ich knapp überboten habe 😛 ) Würde der Akku noch funktionieren, hätte ich noch ein paar Euro drauf gelegt. Da es sich um einen reinen Testrechner handelt, kann ich mit dieser Einschränkung leben. 27,50 € ist zwar ein wenig mehr als K.Mandlas 10 $ Laptops, aber scheinbar gibt es in Japan mehr Möglichkeiten an günstige Laptops zu kommen als in Deutschland.
Allgemein fällt mir bei ebay auf, dass sehr viele gebrauchte Laptops dort täglich den Besitzer wechseln. Interessanterweise sind viele Einzelteile oft mehr wert als der gesamte Rechner. Bei den Preisen kann man aber nicht viel falsch machen. Selbst wenn die Kiste nach einem Jahr kaputt gehen sollte, wäre ein weiterer gebrauchter Laptop immer noch günstiger als ein neues Model (und umweltschonender!).
Übrigens bitte immer die Festplatte komplett shreddern. Es ist nett Windows 98 mit Monkey Island I vorinstalliert zu finden, eine sauber gelöschte (und nicht nur formatierte) Festplatte ist aber empfehlenswerter.
In der nächsten Zeit gibt es mehr Informationen, wie sich einzelne Linuxdistributionen auf diesem Modell geschlagen haben. Bis dahin möchte ich noch die offizielle Beschreibung des Herstellers zitieren, die ich so auf cnet.com gefunden habe. Nachdem ihr mit dem Lesen durch seid, ersetzt einfach den Namen des Prozessors und den Hersteller durch euer neugekauftes Modell und wartet 13 Jahre. Der Kreis hat sich erneut geschlossen. 🙂

A 'portable' computer shouldn't make you lean to the side as you carry it. But you shouldn't have to sacrifice computing power for portability, either. The solution? IBM's ThinkPad 600 series, which offers fast processing, large color displays and top-notch multimedia features in a notebook weighing only five pounds. This ThinkPad 600 contains a screaming fast mobile Pentium II processor. There's not a notebook application, business or multimedia, that this CPU can't handle with fluid ease. You might end up with a notebook that outperforms your office desktop system! Large amount of integrated L2 cache will keep the Pentium II running at peak performance. Your notebook's life expectancy might be lowered if it doesn't have sufficient room for memory expansion. The notebook's hard drive is large enough that you won't run short of storage space for a long time to come. Its active matrix color display that graces this ThinkPad is suitable not only for doing your own work, but for making multimedia presentations to others as well. Get more power with less bulk. Find out the meaning of 'mobile computing' with the IBM ThinkPad 600.

Auf der Suche nach den Käfern

In den letzten Tagen beschäftigten mich gleich zwei Bugs mit Debian Sid auf dem Inspiron 4000. Ein Nachteil einer topaktuellen Rolling-Release-Distribution sind von Zeit zu Zeit auftretende Regressionen. Was vor ein paar Stunden noch wunderbar funktionierte, stellt einem nach einem Systemupgrade nur noch vor Rätsel.
Ich war nicht ganz überrascht und hatte auch bewusst Unstable auf dem Laptop gewählt um Fehler zu finden.

Was war passiert? Nun ich wollte wie immer meine E-Mails mit Claws-Mail abrufen. Das Programm startete und begann auch die Konten abzufragen, doch als die POP3-Accounts dran waren, beendete es sich einfach lautlos und ohne Kommentar.
In so einer Situation ist es oft am besten, die Anwendung aus einem Terminalfenster heraus noch einmal neu zu starten und dabei Statusmeldungen oder ungewöhnliche Fehlermeldungen zu beobachten. Möchte man sich diese später noch einmal anschauen, kann man die Nachrichten auch von STDOUT in eine Datei umleiten, z.B.

claws-mail --debug > fehlerbericht.txt

Nach dem Crash sah ich folgendes:

claws-mail: /build/buildd-cairo_1.10.2-6.1-i386-UoYIV1/cairo-1.10.2/src/cairo-surface.c:1287: cairo_surface_set_device_offset: Assertion `status == CAIRO_STATUS_SUCCESS' failed.
Aborted

Bei einer Suche in Debians Fehlerdatenbank fand ich dann einen anderen Fehlerbericht, der mein Problem zu beschreiben schien. Mir fiel nur auf, dass wir beide POP3 mit SSL benutzten, weshalb ich auf die Idee kam und die Konfigurationsdatei von Claws-Mail in ~/.claws-mail/accountrc editierte und SSL für alle meine POP3-Accounts deaktivierte.
Tatsächlich startete Claws daraufhin wieder fehlerfrei und E-Mails ließen sich erneut empfangen und versenden.
Den zweiten Bug fand ich in meinem Webkit Browser Midori. Als ich HTTPS-Webseiten aufrufen wollte, beendete sich die Anwendung ebenfalls ohne Vorwarnung von selbst. Zwei verschiedene Fehler, die beide etwas mit SSL zu tun haben sollten? Das schien mehr als Zufall zu sein.
Um herauszufinden welches Paket sich hier quer gestellt hat, hilft oft ein Blick auf die Paketabhängigkeiten der betroffenen Programme. Als ich mir die Liste angeschaut und mit den erneuerten Paketen abgeglichen hatte, kam nur eine Bibliothek in Frage, die sowohl von Claws als auch von Midori benutzt wird - libgcrypt11. Welche Pakete durch ein Upgrade ersetzt wurden lässt sich übrigens nachträglich auch noch einmal in /var/log/aptitude nachlesen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich machte nach einem Hinweis des Paketverwalters von Midori einen Downgrade von libgcrypt11. Am einfachsten geht das, indem man sich das Paket entweder manuell von der Debian Webseite herunterlädt oder wenn man wie ich noch ein Debian Testing hat, womit ein

aptitude download libgcrypt11 genügt.

Im Anschluss kopierte ich das Paket einfach auf den Laptop und installierte es mit dpkg -i. Tatsächlich lösten sich dadurch alle meine Probleme auf. Um nicht beim nächsten Upgrade erneut die neuere Version der Bibliothek herunterzuladen, kann man Debians Paketmanager dazu veranlassen, das Paket nicht mehr zu aktualisieren.

aptitude hold libgcrypt11

Im Moment scheinen meine Probleme damit gelöst zu sein. Die Frage bleibt aber, ob es tatsächlich nur an libgcrypt11 liegt. Die Eingangs erwähnte Fehlermeldung deutete z.B. auch auf libcairo2 hin.

Wie meldet man einen Bug bei Debian

Einen manuellen Fehlerbericht per E-Mail zu verschicken ist nur dann eine gute Idee, wenn man zu einem bestehenden Problem weitere Informationen liefern möchte. In allen anderen Fällen hat Debian schon ein Hilfsprogramm geschaffen, welches immer wiederkehrende Abläufe besser automatisiert.
Reportbug
Reportbug gibt es als Kommandozeilenprogramm und in einer GUI Version. Die Bedienung der Textversion ist simpel. Der Fehlerbericht muss aber in Englisch geschrieben werden, weswegen es auch keine deutsche Übersetzung dazu gibt.
Einen Fehler meldet man z.B. so:

reportbug midori

Danach wird die Fehlerdatenbank abgefragt und bestehende Fehlerberichte angezeigt. Befindet sich das Problem schon darunter, kann man durch Eingabe der entsprechenden Fehlernummer eine Ergänzung zu dem Bug schreiben. Ansonsten sind die Voreinstellungen sinnvoll. Man sollte lediglich dem Fehlerbericht einen aussagekräftigen Titel geben.
Wie man einen guten Fehlerbericht verfasst und viele weitere nützliche Informationen zum Thema Käfer finden, gibt es wie immer auf debian.org.

Wie man die Anschaffung alter Hardware begründet

In den letzten Wochen stand ich immer wieder vor der Frage, ob ich eine Distribution auch einmal länger testen und mir nicht nur einen Überblick in Virtualbox verschaffen sollte.
Ein gewisser Herr, den ich hier in beinahe jedem zweiten Post erwähne, brachte es in seinem Blog einmal so auf den Punkt: "Linuxdistributionen in einer virtuellen Maschine zu benutzen, ist wie Cola ohne Zucker." Einfach nicht das wirkliche Ding.
Natürlich wird es auch in Zukunft schon alleine aus Zeitgründen nicht anders gehen, eine neue Distribution oder manche Konfiguration zuerst in einer virtuellen Maschine auszuprobieren. Trotzdem möchte ich den faden Geschmack loswerden und auch mal einer anderen interessanten Distribution außer Debian oder Slitaz eine Chance mit echter Hardware geben.
Wenn es nicht das Wort "aber" gäbe. Testen, Neues entdecken und es ins Internet stellen ist eine Sache. Irgendwann kommt man aber auch zur Einsicht, das ein System einfach funktioniert und man mit dem Status Quo zufrieden ist. Da nützen die Beteuerungen anderer einfach nichts, dass Programm x, Fenstermanager y und Distribution z einfach viel, viel besser seien und man es unbedingt ausprobieren müsse.
Ich hatte schon darüber geschrieben, dass es mir schon vor einiger Zeit mit dem Toshiba Portégé 3110CT so gegangen ist, ein Geschenk, dass erst Testobjekt war und nun als Server dient. Der Toshiba Satellite 220cs ist mit 16 MB RAM hingegen nur für die spezialisiertesten Distributionen gedacht und man muss zu viele Kompromisse bei einer grafischen Oberfläche eingehen.
Bliebe noch der Inspiron 4000. Mit Abstand der Rechner, den ich am meisten benutze und mit dessen Konfiguration ich absolut zufrieden bin. Festplatten wechseln und eine neue Distribution aufspielen war eine Zeit lang interessant, doch ich brauche ihn zu häufig, als dass ich jedes mal Lust hätte Zeit unproduktiv damit verstreichen zu lassen. Die vorgestern zum ersten Mal aufgetretenen Alterserscheinungen haben den Wunsch nach Experimenten nicht größer werden lassen. Lediglich ein Dual-Bootsystem zum direkten Vergleich wäre noch eine Alternative.
Wohin führt das alles? Klar, ein neuer, alter Rechner zum Testen muss her. 😉 Dazu bald mehr.

Der Weg alles Irdischen

Man denkt an nichts Böses und dann passiert es einfach.

Wer spontan dachte: "Sieht nach einem Problem aus", lag nicht so falsch. Wer ohne auf den Dateinamen zu schauen wusste, dass das ein gebrochenes Scharnier eines Dell Inspiron 4000 ist, darf sich einen Keks schnappen und auf die Schulter klopfen. 😉
Gestern morgen gab es ein unschönes knackendes Geräusch als sich eines der Scharniere, welches den Bildschirm des Laptops mit dem Rest verbindet mit einem Ermüdungsbruch verabschiedete. Wahrscheinlich muss man so etwas einfach von einem zehn Jahre alten Laptop erwarten, auch wenn man ihn wie ein rohes Ei behandelt hat. Ich hätte nur vor kurzem noch schwören können, dass ein elektronisches Problem die wahrscheinlichste Ursache wäre um sich nach neuer Hardware umzuschauen.
Ganz so weit ist es aber noch nicht. Der Bildschirm lässt sich zwar nicht mehr richtig einklappen, aber der Rest des Laptops ist weiterhin in einem guten Zustand. Es wäre auch einfach schade, den meist genutzten Rechner des Haushalts nur wegen eines mechanischen Fehlers zu entsorgen. Eigentlich wäre das die perfekte Begründung für die kommenden Posts gewesen, so ist es nur eine Erinnerung, dass alle irdischen Dinge irgendwann einfach mal kaputt gehen.

IceWM, IceWM, Baby

Es ist Sommer, es ist heiß kalt und jeder denkt natürlich nur an IceWM. IceWM ist einer der ältesten Fenstermanager, bis 1997 lässt sich dieses Projekt zurückverfolgen. Bei Fenstermanagern kann man schnell der Versuchung erliegen und sie in die dunkle Schublade der Vorurteile packen: "Fenstermanager sind schwierig zu konfigurieren. Da nehme ich besser Gnome, KDE und Xfce". Stimmt, komplette Desktopumgebungen machen vieles leichter und nehmen ein Stück Arbeit beim Konfigurieren ab.
Trotzdem denke ich lohnt sich der Blick auf dieses Bauteil eines jeden modernen Desktops. Denn natürlich steckt auch in den großen Desktopumgebungen ein Fenstermanager sei es Metacity oder Mutter für Gnome, KWin für KDE und xfwm für Xfce. Die Auswahl ist so groß, dass man schnell den Überblick verlieren kann.
Meine Erfahrung aus der Vergangenheit ist, X und Fenstermanager der Wahl reichen aus, um scheinbar zu "alte" Rechner wieder so nutzen zu können als würden sie direkt aus der Fabrikhalle kommen. Angefangen habe ich mal mit Fluxbox und kachelnden Fenstermanagern wie Awesome, ratpoison oder dwm. Später habe ich mich für Openbox entschieden, der mir bis heute noch sehr gut gefällt. IceWM gehört ebenfalls zu den bekannteren Fenstermanagern und es lohnt sich ihn für ein leichtgewichtiges Computersetup genauer anzuschauen.
Mit Debian und Ubuntu gestaltet sich die Installation sehr einfach. Hat es einem zu Gnome verschlagen, ist es mit der Installation des Pakets icewm-gnome-support schon getan um Metacity durch IceWM zu ersetzen. Auf meinem Inspiron 4000 Laptop habe ich seit neustem gdm3 als Loginmanager installiert um einem Bug aus dem Weg zu gehen, der mich vor einer Weile schon beschäftigt hat. Installiert man das Paket icewm aus den Repos, kann man danach direkt beim Login zwischen den verschiedenen Fentermanagern oder Desktopumgebungen wählen.

IceWM lässt sich sofort nach dem Login produktiv nutzen. Ein Panel ist standardmäßig installiert, das Anwendungsmenü ist gefüllt (wenn nicht, einfach mal das Paket menu installieren) und bei manchen Themen ist sogar schon ein Hintergrundbild automatisch gesetzt.
IceWM hat dazu ein eingebautes Feature, das Hintergrundbild lässt sich aber auch wie bei anderen Fenstermanagern z.B. mit der Hilfe von feh einrichten. Wem die vorinstallierten Themen nicht zusagen, sollte gleich danach icewm-themes installieren, um die Auswahl nochmal stark zu vergrößern. Natürlich war das noch nicht alles, es gibt noch viele weitere Kreationen auf box-look.org, aber nehmt mich nicht beim Wort.
Wie bei allen anderen Fenstermanagern auch, lässt sich IceWM über das Anpassen einiger Textdateien an die eigenen Vorstellungen anpassen. Im Regelfall befinden sich die Konfigurationsdateien in /etc/X11/icewm/ und sollten für den einzelnen Benutzer nach ~/.icewm/ kopiert werden. Von box-look.org heruntergeladene Themen landen genau dort und zwar im Ordner ~/.icewm/themes/, danach lassen sie sich durch einen Klick unter Einstellungen->Themen im Anwendungsmenü auswählen.
Wie bei allen Laptops/Netbooks habe ich mir irgendwann einmal angewöhnt die Programme, die ich sehr oft benutze, mit einer Tastenkombination aufzurufen. Bei IceWM stellt ihr das in der Datei keys ein. Ansonsten lässt sich das Anwendungsmenü noch in der Datei menu anpassen und weitere Einstellungen in preferences. Programme, die beim Login gestartet werden sollen, gehören in die Datei startup. Wer schon die ersten Schritte zu Fluxbox oder Openbox gelesen hat, dem kommen diese Konzepte sicher bekannt vor.
Vom Speicherverbrauch her spüre ich auf einem PIII mit 800 MHz und 256 MB RAM keinen Unterschied zu den anderen Fenstermanagern. Erst bei 64 MB RAM und weniger sollte man hier genauer nachhaken. Ich denke verschiedene Fenstermanager auszuprobieren ist gerade mit auf Debian basierenden Distributionen sehr einfach. Für die Zukunft habe ich mir noch vorgenommen K.Mandlas Windows XP Desktopthema nachzubauen. Normalerweise halte ich so etwas ja für Kitsch, aber zum Lernen oder einfach nur aus Spaß, ist es sicher die aufgewendete Zeit wert.

Links

IceWM bei ubuntuusers.de

Debian Stable mit Backports fit machen

In der c't Ausgabe 16/2011 gab es mal wieder einen interessanten Artikel zum Thema Linuxdistributionen, die auf den Prüfstand kamen. Testkandidaten waren Debian 6.0, Fedora 15, Linux Mint 11, Mageia 1, OpenSuSe 11.4 und Ubuntu 11.04.
Getestet wurden unter anderem die Installation, mitgelieferte Software und Hardwareunterstützung. Mir war total klar wie auch dieser Test ausgehen würde. Natürlich hatte Debian die älteste Software und die schlechteste Hardwareunterstützung. Die c't wäre aber nicht die c't, wenn sie nicht differenziert und darauf hingewiesen hätte, dass bei Debian Stabilität wichtiger als aktuelle Software sei und man Probleme mit der Hardware durch das Hinzufügen von Debian Backports beheben könne.

  1. Einfach diese Zeile in die /etc/apt/sources.list hinzufügen:

    deb http://backports.debian.org/debian-backports squeeze-backports main

  2. aptitude update

Um ein Paket aus den Backports-Archiven zu installieren lautet der Installationsbefehl:

aptitude -t squeeze-backports install "paketname"


Bei sehr neuen Rechnern wird man in der Regel einen aktualisierten Linuxkernel benötigen. Welche Version gerade aktuell ist, erfährt man mit

aptitude search linux-image


Allgemein lässt sich ein Paket auch einfach über das Webfrontend bei Debian.org finden. Einziger Nachteil der Backports ist, dass Sicherheitsupdates nicht durch das Debian Security Team bereitgestellt werden und diese zeitverzögert durch das Backports Team nachgeliefert werden.
Gerade für Anfänger oder den viel beschworenen Durchschnitts-User würde ich immer Debian Stable empfehlen, auch wenn die Software vielleicht nicht auf dem neuesten Stand sein sollte. Denn was macht das in der Regel auch schon aus? Ich konnte schon vor Jahren Musik mit Debian hören, Briefe schreiben, Drucken, Chatten, Emails schreiben und im Internet surfen. Otto-Normal User würde auch heute nichts vermissen. Das Debian Stable veraltet sei hört man meistens aus der Ecke der fortgeschrittenen Nutzer, die unbedingt bei jedem Softwaretrend vorne dabei sein wollen.
Nein, man sollte die Schuld nicht bei Debian abladen, wenn einem zwei Jahre bis zur nächsten stabilen Version als zu lange erscheinen. Wer es aktueller mag, wechselt zu Debian Testing oder gar zu Debian Unstable.
Was aber wirklich fehlt ist ein automatischer Hinweis, wenn Hardware mit Debian nicht funktioniert, dass hierzu ein Update auf einen aktuelleren Kernel vollzogen werden muss. Ein paar Informationen können sicher nicht schaden.

Ein Vergleich von grafischen Browsern für Linux

Mal ehrlich der einzige Grund, warum alle Welt noch nicht ausschließlich auf der Konsole lebt, ist die Notwendigkeit Internet Banking, Shopping und Social Networking über einen grafischen Browser abzuwickeln. Bemitleidenswert erscheinen da frühere Generationen, die ihre Überweisungen noch persönlich bei ihrer Hausbank vorbeibringen mussten, dabei im Plausch mit den Bankangestellten ihr Soziales Netzwerk erweiterten und danach erstmal bei Wertkauf einkaufen gingen. Damals.
Natürlich möchte heute niemand mehr in eine solche Schublade gesteckt werden. Ich natürlich auch nicht, weswegen ich als moderner Mensch nicht nur einen grafischen Browser sondern deren gleich sechs, übrigens eine vollkommene Zahl, auf meinem Laptop installiert habe. 😉
Ich hatte schon in meinem Beitrag zu den Webkit-Browsern und noch etwas länger her zu Leichtgewichtigen Linuxanwendungen erwähnt, dass ich mir gerne die Unterschiede der zahlreichen Webbrowser auf älteren Laptops anschaue.
Nicht ganz erstaunlich sind diese mitunter ziemlich groß. Was liegt also näher als die Erfahrungen mit dem Internet zu teilen.
Als Testrechner benutzte ich den Inspiron 4000, einen PIII mit 800MHz, 256MB RAM und einer 4200rpm Festplatte.
Ergebnis:

Chromium 13: Start1       26s
             Start2       15s
             Private:     62,2MiB
             Shared:      18,2MiB
Iceweasel 6: Start1:     27s
             Start2:     17s
             Private:    51,2MiB
             Shared:      2,7MiB
Midori 0.4:  Start1:      8s
             Start2:      4s
             Private:    34,7MiB
             Shared:      7,3MiB
netsurf 2.7: Start1:     14s
             Start2:      8s
             Private:    17,2MiB
             Shared:      3MiB
Opera 11.5:  Start1:    17s
             Start2:     9s
             Private:   58,9MiB
             Shared:     2MiB
surf:        Start1:     7s
             Start2:     4s
             Private:   23MiB
             Shared:     2,5MiB

Was bedeuten die Zahlen? Zum einen habe ich die Zeit gemessen, wie lange es vom Start dauert bis der Browser www.gambaru.de aufgerufen und dargestellt hat. Danach habe ich den Browser geschlossen und erneut die gleiche Seite aufgerufen. Über diese Startzeit gibt Start2 Auskunft. Schließlich habe ich mit dem Python Skript ps_mem.py aus dem letzten Beitrag den Speicherverbrauch gemessen. Dabei wurden außer dem Terminalemulator urxvt keine weiteren Programme aufgerufen und es waren keine weiteren Tabs offen.
Klar, es ist alles für die Wissenschaft. Wenn man es aber ernsthaft angehen will, muss man mehrere Tests durchführen, über Tage und Wochen Buch führen, Werte messen und einen Durchschnittswert bilden. Denn je nach dem, wie viele weitere Tabs man parallel öffnet oder welche Anwendungen zusätzlich laufen, das Ergebnis verändert sich.
Ich denke, ich kann trotzdem guten Gewissens zu einem Urteil kommen.
Iceweasel alias Firefox ist mein bevorzugter Browser auf praktisch jedem System. Wie der Test aber zeigte ist der gute Fuchs nicht der schnellste bei den Startzeiten. Genauer gesagt fühlt er sich sogar ziemlich zäh an, wenn man versucht einzelne Webseiten oder sogar mehrere davon aufzurufen.
Chromium wird manchmal sogar als leichtgewichtige Alternative bezeichnet. Das ist er mit Sicherheit nicht. Er bietet aber eine akzeptable Startzeit, die sich nicht großartig von Iceweasel unterscheidet. Ich persönlich sehe nur marginale Unterschiede auf einem älteren Laptop.
Das Einzige, was man Opera vorwerfen kann ist, Opera ist nicht Freie Software. Mittlerweile kämpft Opera im Browser-Markt förmlich ums Überleben. Schade eigentlich, denn Opera war und ist eine Quelle für Innovationen. Die Startzeit ist besser als bei anderen großen Browsern. Dazu bietet Opera einige Alleinstellungsmerkmale, wie Opera Unite, Opera Mail oder Opera Turbo.
Netsurf ist quasi der Außenseiter. Im Grunde genommen dreht sich alles um Webkit, Gecko oder Presto. Er ist genügsamer als die großen Spieler, bietet aber leider auch wesentlich weniger Feature. Obwohl ich wahrscheinlich mit netsurf leben könnte, gäbe es keine anderen Browser,ist es doch etwas enttäuschend, dass er weniger schnell als bekannte Webkit Browser ist und gleichzeitig auch noch die Webseite schlechter als das Original darstellt.
Midori verwende ich schon sehr, sehr lange. Zwischenzeitlich war die Startzeit ziemlich schlecht und es gab einige Bugs, die Midori gegenüber den großen Browsern klar zurückfallen ließen. Seit die 0.4 Version erschienen ist, spielt Midori wieder vorne mit. Die Startzeit auf dem älteren Laptop ist hervorragend und die Webseiten werden ausgezeichnet gut gerendert. Manchmal kommt es zu einem unerwarteten Absturz, den ich leider nicht reproduzieren kann und nach wie vor ist das sogenannte Speed-Dial Feature buggy. Zumindest kann ich keine Links per Linksklick mit der Maus hinzufügen.
Surf ist ein minimalistischer Traum. Dieser Browser benutzt wie Midori die Webkit-Engine, ist aber ansonsten radikal auf Minimalismus getrimmt. Er nimmt relativ wenig Speicher in meinem System ein und wenn man so wie ich nur eine handvoll Webseiten hat, die man wirklich braucht, sehe ich auch keine Probleme mit surf.
Mein Fazit ist: Geschwindigkeit und Startzeit ist nicht alles. Ich bin auf meinem Laptop mit Midori seit Version 0.4 wieder sehr zufrieden. Dieser Browser verbindet sowohl Standards als auch schnelle Startzeiten.
Wenn man lediglich ein paar Webseiten regelmäßig aufruft und weiß, dass diese mit surf funktionieren, spricht nichts dagegen auch diesen kleinen Webkit Browser zu verwenden.
Wie schon erwähnt benutze ich Iceweasel in der Regel am häufigsten. Er ist zwar nicht der schnellste, er bietet mir aber mit Abstand die meisten Erweiterungsmöglichkeiten von allen vorgestellten Browsern.
Auf neueren Rechnern merkt man alle diese Unterschiede kaum. Erst wenn man Browser auf älteren Computern ausprobiert, fällt dies wirklich ins Gewicht.
Die Zahlen werden mit Sicherheit auf jedem System anders ausfallen. Trotzdem glaube ich, dass sie zumindest auf meinem Laptop die Wirklichkeit richtig widerspiegeln. Übrigens, für einen Vergleich von text-basierten Browsern hat K.Mandla schon interessante Daten veröffentlicht. 😉

Im Zweifelsfall besser qemu-kvm

Gestern wurde ich darauf aufmerksam gemacht, dass ich zwar Qemu und Virtualbox schon als Virtualisierungslösungen vorgestellt, dabei aber qemu-kvm unterschlagen habe. Das hat leider seinen Grund. Meinen Rechnern fehlt es an der notwendigen Erweiterung für den Prozessor, welche echte Hardwareunterstützung für Virtualisierung bietet.
Bisher kamen für das normale Qemu sowieso nur der Intel Core Duo e7400 und der Dell Inspiron 4000 in Frage. Der zehn Jahre alte Laptop ist naturgemäß weniger für rechenintensive Virtualisierung geeignet als der mit zwei Prozessorkernen und 4 GB RAM bestückte Core Duo. Bei letzterem ist die Geschwindigkeit nicht berauschend, aber zum Testen und Anschauen neuer Distributionen in einer virtuellen Maschine ist alles noch im grünen Bereich.
Mit dem Paket qemu-kvm erhält man eine Kernel-based Virtual Machine (KVM), die vollständig als Freie Software vorliegt und sowohl ein Kernelmodul als auch ein weiteres prozessorspezifisches Modul zur Verfügung stellt. Im Zusammenspiel mit der Hardwareunterstützung der Intel oder AMD Prozessoren lässt sich so eine virtuelle Maschine erschaffen, die volle Hardwareunterstützung erfährt und somit deutlich an Leistung gewinnt.
Wie erfährt man, ob der eigene Intel oder AMD Rechner über eine eingebaute Virtualisierungstechnologie verfügt? Entweder ihr fragt bei eurem nächsten Rechnerkauf im Fachhandel oder im Supermarkt an der Kasse einfach: "Tschuldigung, unterstützt der Rechner auch Intel-V/AMD-V Befehlssatzerweiterungen für eine Kernel-based Virtual Machine?" oder ihr schafft es ein Linux dort zu installieren und folgende Befehle auszuführen

egrep '^flags.*(vmx|svm)' /proc/cpuinfo

oder einfach

cat /proc/cpuinfo | grep vmx (bzw. svm)

Als Ergebnis sollte eine Zeile mit den Prozessorflags erscheinen, bei der entweder das Wort vmx (Intel-Chip) oder svm (AMD-Chip) hervorgehoben ist. Tja und falls nicht, dann gehört ihr noch zu der Gruppe der Ohne-Hardwareunterstützung-Virtualisierer. Falls alles fehlschlägt: Vielleicht hilft auch diese Übersicht mit kompatiblen Prozessoren weiter.
Also bevor sich die Beschwerden häufen, dass qemu so unglaublich langsam ist, solltet ihr im Zweifelsfall qemu-kvm probieren. Als Freie-Software-Alternativen gibt es unter Linux weiterhin Virtualbox und Xen. Xen unterscheidet sich technisch zwar deutlich von KVM (siehe auch die FAQ bei linux-kvm.org), ist aber eine weit verbreitete Alternative bei Serversystemen.
Auf Grund der einfachen Implementierung als Kernelmodul für Linux und der intuitiven Bedienung eignet sich qemu-kvm vermutlich besser für den Heimgebrauch und Virtualbox bleibt auch weiterhin eine benutzerfreundliche Alternative.

Iceweasel 6 ist erschienen

Vor kurzem ist Iceweasel 6 erschienen, sehr zeitnah zur Veröffentlichung von Mozillas neuster Firefox Version Nr. 6.
Mittlerweile scheinen sich diverse Abhängigkeitsprobleme in Debian Unstable aufgelöst zu haben, so dass alles seinen gewohnten Gang geht. Das Debian Mozilla Team hat auf seiner Webseite die Installationsbeschreibung auf den neusten Stand gebracht.

Debian Unstable und Testing

Für Unstable lässt sich der neuste Iceweasel-Browser wie gehabt mit

aptitude install iceweasel

installieren. Die deutschen Sprachdateien müssen auch nicht mehr manuell von einem Spiegelserver heruntergeladen werden, sondern können mit

aptitude install iceweasel-l10n-de

eingerichtet werden.
Die selbe Prozedur sollte in wenigen Tagen auch für Testing funktionieren, wenn die Pakete automatisch in diesen Debian-Zweig einfließen.

Debian Stable

Für Debian Stable gibt es einen Backport. Der Eintrag in der /etc/apt/sources.list lautet:

deb http://backports.debian.org/debian-backports squeeze-backports main
deb http://mozilla.debian.net/ squeeze-backports iceweasel-release

Installation

aptitude install -t squeeze-backports iceweasel

Wer an der Beta- oder Aurora-Version von Iceweasel interessiert ist muss nur das Wort release in der sources.list durch beta oder aurora ersetzen.

Schlüssel importieren für mozilla.debian.net

Wie bei Debian üblich werden alle Pakete mit gpg vom Paketverwalter signiert. Der Schlüssel zur Verifikation für mozilla.debian.net lässt sich mit Root-Rechten im Terminal durch zwei Befehle so importieren.
wget -O- -q http://mozilla.debian.net/archive.asc | gpg --import
gpg --export -a 06C4AE2A | apt-key add -

Ansonsten gilt das Geschriebene in meinem alten Post zu Iceweasel 5.0.
Ich hoffe in Zukunft bleibt das Installationsschema nun so erhalten. Damit lässt sich leben. Als offensichtlichste Neuerung ist mir im neuen Iceweasel nur der hervorgehobene Domainname in der Adresszeile aufgefallen, was es schon (wie so vieles) bei Opera mal zuerst gab.
Sollte die Geschwindigkeit bei den Veröffentlichungen beibehalten werden, hat Firefox/Iceweasel die Chance Chromium mit der Versionsnummer Ende nächsten Jahres zu überholen. Ob es sinnvoller ist nur für große Änderungen ganze Versionsnummern zu nehmen oder nicht, sei an dieser Stelle mal dahingestellt.

Ein Lob für Midori

An dieser Stelle muss ich einfach mal ein Lob für Midori loswerden. Seit mehr als einem Jahr benutze ich die grüne Pfote nun auf dem Inspiron 4000 und mit der aktuellen Version 0.4 in Debian Unstable hat es Midori geschafft erneut die Balance zwischen Funktionalität und Effizienz wiederzufinden, die mich mal zu diesem schlanken Webkit-Browser gebracht hat.
Ich bin mir nicht sicher, ob es die neue Upstream-Version oder der Wechsel der Bibliothek von libwebkit zu libwebkitgtk in Debian war (die Gründe dafür stehen leider nicht im Changelog), auf jeden Fall ist die Startzeit deutlich verbessert worden und zumindest ein Bug, der mich noch vor Monaten darin hinderte einige Webseiten mit sehr viel JavaScript zu betrachten ist mit der aktuellen Version vollständig beseitigt worden.
Was mir an Midori besonders gut gefällt, sind die schon integrierte AdBlock-Funktion, Mausgesten und ein Feature, was ich bisher nur von elinks und dem Vimperator-Addon des Firefox Browsers kannte.
Drückt man . erscheinen Zahlen neben allen Links einer Webseite. Man muss dann nur noch die Nummer eingeben und Return drücken und schon öffnet sich der Link im Browser. Ich bin zwar auch gerne ein Mausklicker, aber wenn man viel im Internet unterwegs ist, bemerkt man einfach die Geschwindigkeitsvorteile dieser Methode.
Also von mir darf es mit Midori gerne so weitergehen. Gute Arbeit! 🙂