Hardware

Was wäre ein Betriebssystem ohne Hardware. Auf dieser Seite befinden sich alle Rechner, über die ich regelmäßig schreibe und zum Arbeiten, Spielen und Testen benutze. Die meisten Eigenschaften wurden mit lspci -vv oder per Internetsuche ermittelt. Da die Betriebssysteme bei manchen recht häufig wechseln, sind nur solche aufgelistet, die ich regelmäßig nutze oder die sich auf dem Modell bewährt haben.

Toshiba Portégé 3110CT (speedy) OS: Debian Squeeze, KolibriOS


 
Ein Schmuckstück und ein Relikt produziert im Jahr 1999. Was heutige Netbooks ausmacht, der kleine Toshiba verzauberte damit schon im letzten Jahrtausend. Na gut, sein 300 MHz PII-Prozessor und der 64MB-Arbeitsspeicher reichen nicht mehr zum Umwandeln von Videos oder zum Spielen des letzten 3D Krachers. X, Fenstermanager der Wahl und eine Mischung aus aktuellen Konsolen- und grafischen Programmen funktionieren aber alle mal.
Was den Portégé auszeichnet sind seine Portabilität und Stil. Dazu gibt es jede Menge Zubehör. Externes Floppy- und CD-ROM-Laufwerk, Netzwerk-I/O-Adapter, 2x USB und ein PCMCIA-Cardbus-Slot. Der perfekte Laptop zum Testen leichtgewichtiger Linuxdistributionen und Software. Ein Klasse Geschenk aus dem Jahr 2008, danke nochmal 😉

  • Intel Mobile Pentium II 300 MHz
  • 64 MB SDRAM-PC66
  • 6 GB Festplatte
  • Auflösung: 800x600 Pixel
  • Intel Corporation 82557/8/9/0/1 Ethernet Pro 100 (rev 08)
  • Agere Systems 56k WinModem (rev 01)
  • ESS Technology ES1978 Maestro 2E (rev 10)
  • Trident Microsystems Cyber 9525 (rev 49) (prog-if 00 [VGA controller])
  • Toshiba America Info Systems ToPIC100 PCI to Cardbus Bridge with ZV Support (rev 20)
  • Intel Corporation 82440MX USB Universal Host Controller
  • IRDA controller: Toshiba America Info Systems FIR Port Type-DO

Dell Inspiron 4000 OS: Debian Sid, Arch Linux, KolibriOS


2008 suchte ich einen soliden Computer für unterwegs und fand diesen Business-Laptop von Dell aus dem Jahr 2001. Die Auflösung des Bildschirms mit 1400x1050 Pixel ist eine der größten Stärken des Inspiron 4000. Die Darstellung des TFT-Bildschirms ist klar und ohne Fehler. Unter der Haube befindet sich eine 800-MHz-PIII-Intel-CPU und 256 MB RAM. Mit den richtigen Mplayer-Optionen lassen sich auch anspruchsvollere H264-Videos anschauen. Browsen, Chatten, Mailen, Textverarbeitung und Musik hören ist problemlos möglich. Gut gefällt mir auch  die Tastatur, auf der sich bequem schreiben lässt.
Ursprünglich war Xubuntu, danach Debian Etch mit Xfce installiert. Irgendwann musste ich die eingebaute 30-GB-IBM-Festplatte wegen "bedrohlicher" Geräusche gegen eine neue austauschen. Dies war der Anlass um Debian Sid mit Openbox aufzuspielen. Das System rennt, eine gute Entscheidung.

  • Intel Celeron (Coppermine) PIII 800 MHz CPU
  • 256 MB SDRAM-PC133
  • IBM 30 GB Festplatte
  • ATI Technologies Inc Rage Mobility M3 AGP 2x mit 64 MB RAM
  • ESS Technology ES1983S Maestro-3i PCI Audio Accelerator
  • Agere Systems WinModem 56k
  • Intel Corporation 82557/8/9/0/1 Ethernet Pro 100
  • Texas Instruments PCI1420 PC card Cardbus Controller
  • Intel Corporation 82371AB/EB/MB PIIX4 USB

Toshiba Satellite 220 CS OS: Slitaz, KolibriOS, FreeDOS


Der Älteste. Baujahr 1996, Pentium I 133 Mhz mit 16 MB RAM. Nach dem Highscreen 486 SLC 33 und meinem PI mit 60 MHz, ist dies der älteste i386-Rechner, den ich je besessen habe. Getreu dem Motto, wenn man keine Probleme hat, macht man sich welche, ersteigerte ich dieses Stück Zeitgeschichte im Jahr 2010 für 18 € um mir einen Haufen nutzlosen Computerschrott ins Wohnzimmer zu stellen. Oder vielleicht doch nicht? Ohne Frage ist die Hardware nicht mehr zeitgemäß und das DSTN-Display nicht sehr schön. Aber das muss ja nicht gleichzeitig bedeuten, dass der Laptop nutzlos wird. Zwangsläufig stößt man auf neue Distributionen, neue Anwendungen und Methoden und lernt viel Neues über Linux dazu.
Und wer sagt eigentlich, dass man leichtgewichtige Software nur auf Laptop-Dinosauriern einsetzen sollte? So landen schließlich viele dieser Programme auch auf Rechnern, deren RAM mittlerweile größer als manch alte Festplatte ist.

  • Pentium I 133 MHz
  • 16 MB RAM EDO-SODIMM
  • 1,4 GB Festplatte von Toshiba
  • Auflösung: 800x600 Pixel
  • USB Controller: NEC Corporation USB (rev 01)
  • VGA compatible controller: Chips and Technologies F65554 (rev c2)
  • ISA-Soundkarte: Yamaha opl3sa2
  • CardBus bridge: Toshiba America Info Systems ToPIC95 (rev 07)

IBM Thinkpad 600 OS: Debian Squeeze, ConnochaetOS, Slitaz, KolibriOS


Seit 2011 der neuste im Bunde. Baujahr 1998. Äußerst robust und stabil gebaut mit einer exzellenten Tastatur, die einen angenehmen Druckpunkt hat. Er dient mir zur Zeit ausschließlich als Testrechner für Linuxdistributionen und Software. Hier gibt es eine ausführlichere Vorstellung. Am 06. Juli 2012 bekam ich neuen SDRAM geschenkt, so dass nun 2x128 MB + X (integriert?) zur Verfügung stehen.

  • Pentium II 266 MHz
  • 280 MB PC66 RAM
  • 4,1 GB Festplatte
  • Neomagic MagicGraph 128XD Grafikkarte
  • ISA Soundkarte CS4237B mit cs4263 Kernelmodul
  • CardBus bridge: Texas Instruments PCI1250 (rev 02)
  • Bridge: Intel Corporation 82371AB/EB/MB PIIX4 ISA (rev 01)
  • IDE interface: Intel Corporation 82371AB/EB/MB PIIX4 IDE (rev 01)
  • USB Controller: Intel Corporation 82371AB/EB/MB PIIX4 USB (rev 01): USB 1.0
  • Parallele, Serielle und Infrarot Schnittstelle, Anschluss für externen Monitor
  • Auflösung 1024x768

Intel Dual Core E7400 @2,8GHz OS: Ubuntu, Debian Testing, Arch Linux, u.a.


Das Arbeitstier unter den Desktop PCs. Ohne Probleme angetrieben von Ubuntu laufen Virtualbox, Compiz, Totem, Firefox und jede andere Anwendung parallel, die es schafft 4 GB RAM zu füllen. Es ist schon erstaunlich, was diese Kiste alles gleichzeitig bewältigen kann, ohne dabei in die Knie zu gehen. Insbesondere nützlich für GIMP, Videobearbeitung, BOINC und das neuste Wine-Spiel.

  • Intel Core Duo E7400 @2,8 GHz
  • 4 GB RAM DDR2 PC800
  • 500 GB HDD Western Digital
  • Geforce 9600 GT 512 MB RAM
  • ASUS P5QPL-AM Motherboard

13 Replies to “Hardware”

  1. Mit dem Datum hast Du es wohl nicht so sehr? Erst dachte ich was für ein alter Post bis ich das mit dem ASUS P5QPL sah. Ist zwar auch alt, aber noch nicht besonders alt. Für was für eine Western Digital hast Du Dich damals entschieden?
    Bei den Laptops würde ich mir mal einen Thinkpad T60 anschauen. Der würde sich in der Sammlung gut machen. 🙂

  2. Die Hardware-Seite entstand im Dezember 2010. Den Core Duo habe ich 2009 gekauft und musste leider letztes Jahr das Mainboard gegen das hier erwähnte P5QPL austauschen.
    Das ist das Modell WD Caviar Green mit 8MB Cache. Gegen einen T60 hätte ich nichts einzuwenden. 🙂

  3. habe einen t22 mit p3 900mhz 512mb ram 80gig hdd der hat mir 6 Jahre lang gute Dienste erwiesen (anfangs mit 64mb ram gebraucht gekauft) seit chrunchbang drauf lief konnte ich den sogar mit dem whiteboard (samrtboard) koppeln und Präsentationen halten, außerdem war es witzig windows user mit der boot-time zu beeindrucken…aber mein neuer T61 den ich für 140€ auf ebay bekommen habe gefällt mir auch 😀
    vll. wäre es bei deinem P5QPL nicht schlecht wen du das Belüftens und passiv kühl System ein wenig moddest, würde sicher auch Energie einsparen.

  4. Ich hatte schon mal überlegt die Grafikkarte passiv zu kühlen. Am meisten Energie würde ich sicher sparen, wenn sie ganz ausgebaut würde, aber da hier auch ab und an ein Spiel drauf läuft, ist das eher keine Alternative. Ich versuche aber die restlichen Sachen auf die Laptops auszulagern, was bisher auch ganz gut funktioniert hat. 🙂

  5. aussbauen ist nun wirklich keine alternative ^^ undervolting vll. eher – hab grade mal nachgesehen die meisten „fans“ verbrauchen so 1-2 watt also macht reines passivkühlen wohl keinen sinn.
    aber vll. das programm thinkfan für dein thinkpad (wen darüber nicht schon soweiso hier ein artikel existiert)

  6. Thinkfan ist ein gutes Stichwort. Obwohl ich es noch nicht auf dem Core Duo probiert habe. Ob das mit dem Nouveau-Treiber überhaupt funktionieren würde,hmm, einen Artikel wäre es sicher wert. 🙂

  7. also wen man nach 10 jahren den treiber noch nicht vertig hat dan weiß ich auch nicht ^^
    auch wen thinkfan ganz nett ist so denke ich zumindest, das die portierung der thinkpad apci zur normalen fan apci ein höher aufwand wäre als die direkte config.

  8. Moin,
    auf der Suche nach Infos zum 3110CT bin ich bei Ihnen gelandet und freue mich über GAMBARU, das bei mir Assoziationen nach Namibia auslöst, einer meiner magischen Orte.
    Aber zurück zur Technik: Für die Erstausstattung geflüchteter Minderjähriger wollte ich einen alten Portege anonymisieren und spenden. Bei der Vorbereitung bemerke ich, daß die Onboard-Batterie platt war und das BIOS so zurückgestellt ist, daß nun der PCMCIA-Slot nicht mehr erkannt wird, d.h. keine Karte (CD-Laufwerk, Eicon DIVA v.90, Siemens 54MBit WLAN) spricht an.
    OS=W2K.
    BIOS: Ver. 7.70v. 28/12/1999
    Extended Memory 130MB
    Device configuration: „Setup by OS“
    USB legacy emulation: disabled
    PC Card: Auto-selected
    LAN detection: used
    Obwohl grundsätzlich eine Ausstattung mit einem Ressourcenschonenderen BS sicher sinnvoll wäre, wollte ich zunächst mal einfach den Slot wieder flott bekommen.
    Haben Sie eine Idee, woran es hängen könnte?
    Ich danke für Ihre Mühe,
    Eric

  9. Hallo Eric,
    ich habe zwar ein älteres BIOS als dein Toshiba, aber ansonsten scheinen die Einstellungen identisch zu sein. Ich benutze auch PC Card: Auto-selected. Vielleicht hilft es hier einmal die anderen PC-Card-Optionen auszuprobieren.
    Das CD-Laufwerk spricht bei mir auch seit einer geraumen Zeit nicht mehr an, aber zumindest meine PCMCIA-LAN-Karte funktioniert noch. Als Alternative funktioniert bei mir auch der mitgelieferte Netzwerk-I/O-Adapter. Ansonsten habe ich leider keine Idee.
    Ein neues Betriebssystem hatte ich zuerst über CD, später dann aber über LAN installiert.
    https://gambaru.de/blog/2010/06/09/toshiba-portege-3110ct-mit-debian-und-fluxbox/

  10. Die PC-Card-Optionen habe ich leider ohne Erfolg durchprobiert. Also bleibt’s wie es ist. Man kann mit dem Laptop ja noch per LAN ins Web.
    Danke für die Rückmeldung.

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