Frozen Synapse: Mit kühlem Kopf zum Sieg

Also habe ich mir das Humble Bundle gekauft und mir den Aufmacher genauer angeschaut. Dieses mal stand Frozen Synapse im Fokus. Aus der ursprünglichen Beschreibung zum Spiel war nur zu erahnen, was da auf mich zukommen würde. Taktischer Shooter, rundenbasiert, Kampagnenmodus und Multiplayer.
Vorneweg darf man schon sagen, dass der Linuxinstaller gelungen ist. Frozen Synapse wird in einer Bin-Datei ausgeliefert, die man nur noch ausführbar machen muss. Damit hebt es sich deutlich von Atomzombiesmasher ab, bei dem ich immer noch auf den angekündigten Installer oder zumindest eine Anleitung zum Installieren der richtigen Bibliotheken warte.
Im Optionsmenü lässt sich die Auflösung des Spiels schnell ändern und die Wahl zwischen Fenstermodus oder Vollbild ist kein Problem. Als erstes wählte ich danach das Tutorial aus, um mir meine ersten Sporen zu verdienen. Ein androider, cyberspaceiger Avatar, dessen Geschichte später in der Kampagne etwas deutlicher wird, führt einen durch mehrere Trainingskapitel.


Am Anfang lernt man noch Wegmarken richtig zu setzen und die Bewegungen seiner Spielfigur vorauszuplanen. Die Schwierigkeit steigt danach leicht an, bis man zum ersten Mal gegen zwei Gegner gleichzeitig vorgehen muss. Jetzt muss man nicht nur die Figur in die richtige Richtung schauen lassen, sondern auch von Fähigkeiten wie Ducken, Schießen auf Sichtweite und Warten Gebrauch machen.
Schnell wird klar, dass man hier die Züge des Gegners vorausahnen muss. Hier unterschied sich Frozen Synapse klar von anderen Taktikspielen. Das Spiel ist in zwei Phasen eingeteilt. In der Planungsphase werden die Aktionen der eigenen Figuren festgelegt. Drückt man danach auf die "Prime"-Taste ist der Gegenspieler oder Computer an der Reihe und es wird ein Ergebnis berechnet. Je nach dem wie gut man dessen Züge antizipiert hat, fällt der eigene Erfolg aus.
Nach dem Tutorial kennt man alle wichtigen Fähigkeiten, die sich mit Tastatur oder Maus auswählen lassen. Im Kampagnenmodus erhält man als "Taktierer" die Kontrolle über mehrere Einheiten, die die andere Fraktion ausschalten sollen. Die Story klammere ich hier ein wenig aus. Irgendetwas zwischen Ghost in the Shell, Matrix und Cyberpunk. Wirklich mitgerissen hat sie mich nicht, aber das tut dem Spiel keinen Abbruch. Die Szenarien, in die man geschickt wird, werden immer komplexer. Mit Hilfe von Granaten lassen sich auch Wände später wegsprengen, was die Handlungsmöglichkeiten stark erweitert.

Gut gefällt mir, dass man mit dem Mausrad in das Spielfeld rein- und rausscrollen kann und man alle Zeit der Welt hat seinen Zug zu planen. Bevor man in die zweite Phase übergeht, hat man immer noch Gelegenheit seine Schritte wie in einem Film abspielen zu lassen. Gefällt einem das Ergebnis dieser Vorschau nicht, lassen sich die taktischen Züge noch einmal ändern.
Die Musik des Spiels ist ebenfalls gut gelungen. Ich würde sie mal als Elektro-Pop bezeichnen, der unaufdringlich den Spielablauf untermalt. Ein bemerkenswertes Feature war die eingebaute Videoaufnahme, mit der sich das komplette Szenario aufnehmen lässt. Wer Starcraft oder Warcraft mit den Replays kennt weiß bescheid. Die Videos werden als OGV-Container mit Theora für Video- und Vorbis als Audiocodec abgespeichert und lassen sich direkt auf youtube.com hochladen. Toll!

Fazit

Frozen Synapase ist kein Spiel, welches man mal schnell durchzockt und dann zur Seite legt. Es hat nichts mit einem Actionshooter gemein, sondern konzentriert sich allein auf taktisches und planvolles Spiel. Es ist also mehr was für Leute, die eine Knobelaufgabe wie im Schach suchen und schon immer mal so etwas wie ein SWAT-Team fernsteuern wollten. Frozen Synapse unterstreicht, dass Indiespiele sehr kreativ sein können und dass es auch möglich ist gute Spiele für mehr als nur eine Plattform zu entwickeln.
Als zusätzlichen Bonus gibt es beim Kauf des Humble Bundles noch SpaceChem und Trauma dazu. Letzteres zeichnet sich nicht nur durch eine fotorealistische Grafik aus, sondern zieht einem auch durch das ungewöhnliche Umfeld in seinen Bann. Trauma lädt zu einer Reise in die Träume einer verunglückten jungen Frau ein, die man deuten muss, um mehr über sie und ihr Schicksal herauszufinden. Lohnt sich, einfach mal selbst ausprobieren. 😉

Einmal gefrorenes Humble Bundle Spezial bitte: Frozen Synapse

Es ist mal wieder soweit. The Humble Frozen Synapse Bundle ging vor kurzer Zeit an den Start. Das Besondere ist dieses Mal, dass es sich nur um ein Spiel handelt, welches für die nächsten 14 Tage zum Kauf angeboten wird.
Frozen Synapse scheint ein sehr taktisches Spiel zu sein, bei welchem das Vorausplanen des eigenen Zuges und das Miteinbeziehen der Umgebung maßgeblich zum eigenen Spielerfolg beiträgt. Scheinbar ist es auch für Multiplayer gedacht. Alles weitere dazu, sobald ich Zeit hatte einen Blick auf das Spiel zu werfen. 😉
Bietet man mehr als der durchschnittliche Preis erhält man auch noch das alte Frozenbyte Bundle dazu. Allein aus diesem Grund lohnt es sich schon den Durchschnittspreis (momentan < 5$) zu überbieten. Christoph von linuxundich.de war mit seinem Post einen Tick schneller. Mehr Infos mit weiteren Videos zum Spiel bei ihm.

In den Staub Ubuntu: Hier kommt Ultimate Edition Gamers 3.0

Normalerweise lasse ich x-beliebige Ubuntu-Derivate einfach links liegen und probiere am liebsten leichtgewichtige oder einfach aus der Masse herausragende Distributionen aus, die eigene Akzente setzen. Viel zu viele Linuxdistributionen beschränken sich leider darauf nur den Namen eines bekannten Originals zu ändern, das Desktopthema auszutauschen und ansonsten die komplette Infrastruktur mit Softwarepaketen ohne große Änderungen zu übernehmen. Ultimate Edition geht genau diesen Weg, bezeichnet sich aber selbst als das neu definierte ultimative Betriebssystem. Vermutlich hätte ich vor einem Jahr diese Distribution nicht einmal erwähnt. Da man aber auch ab und zu ein Beispiel braucht, wie man es nicht machen sollte, hier meine kürzlich gemachten Erfahrungen.
Die Ultimate Edition hat einen eigenen Splashscreen und bietet wie bei Live-Medien mit Ubuntu gewohnt gleich zu Beginn des Bootvorgangs die Möglichkeit die Landessprache auszuwählen. Danach ging es auch ohne Probleme sofort in eine grafische Desktopumgebung, die von LXDE und dem Openbox-Fenstermanager angefeuert wurde. Dass die Ultimate Edition (UE) unter der Oberfläche Konzepte und Softwarepakete von Lubuntu verwendet, versucht die Distribution gar nicht erst zu verschleiern, wie dieser Screenshot beweist.

Das Desktopthema sieht immerhin nachweisbar anders aus als bei Lubuntu. Wer sich damit nicht anfreunden kann, hat wie immer die Möglichkeit Hintergrundbild und GTK-Design gegen seine eigenen Favoriten auszutauschen. Während Lubuntu aber versucht ein möglichst leichtgewichtiges und sparsames Betriebssystem aus dem Stand zu installieren, geht die UE-Live-DVD den entgegengesetzten Weg und hat ordentlich viele Programme draufgepackt. Insgesamt erhält man alle Programme einer Ubuntu-Standardinstallation und noch einige Favoriten der Entwickler wie z.B. den Musikverwalter- und spieler Amarok.
An Amarok ist wirklich nichts auszusetzen, aber er ist für eine selbsternannte "lite" Version fehl am Platz, da das Mischen von QT- und GTK-Bibliotheken nur zu mehr Speicherverbrauch führt und sich dadurch Redundanzen ergeben. Danach wollte ich noch wissen, welche Eigenleistungen das UE-Team mit auf die DVD gepackt hatte. Ein Blick in die /etc/apt/sources.list zeigte nur, dass man sich aus den Softwarerepos von Ubuntu bediente. Wechselt man danach in das Verzeichnis /etc/apt/sources.list.d/ finden sich eine Reihe von Drittquellen, die fast allesamt aus PPAs von launchpad.net stammten oder von anderen mehr oder weniger bekannten und vertrauenswürdigen Seiten.
Achja die Spiele. Hierzu gibt es auf der offiziellen Homepage eine Übersichtsseite mit dem Downloadlink von sourceforge.net. Einige bekannte sind darunter wie Megaglest, Chromium-BSU, Warzone2100, Nexuiz, Torcs, Alienarena und Tremulous. Des weiteren wurden noch Emulatoren und Hilfssoftware wie Playonlinux oder Winetricks beigelegt.
Es war ausgesprochen mühsam offizielle Informationen zu Ultimate Edition Linux zu finden. Die About-Seite vermittelt z.B den Eindruck, dass weitere Informationen zu UE in einem Wiki vorhanden wäre, doch plötzlich landet man bei Wikipedia.org und der Liste von Linuxdistributionen, wo Ultimate Edition nicht einmal auftaucht. Genauso merkwürdig ist die Seite downloadue.info, die als Drittquelle freigeschaltet ist und von der angeblich einige der verbesserten und neueren Ubuntu-Pakete stammen sollen. Die Seite selbst wird aber als Testseite bezeichnet. Viele der Links verweisen auf unbenutzte Domains. Insgesamt macht gerade die Dokumentation einen sehr unprofessionellen Eindruck und ist natürlich auch nur in Englisch.
Meine Empfehlung ist: Wenn ihr gerne eine wirklich gute Live-DVD für Linuxspiele kennenlernen wollt, ladet euch die DVD oder CD von live.linux-gamers.net herunter, die ich vor ein paar Monaten schon vorgestellt habe. Dabei konzentriert sich die Linuxgamers.net-DVD voll und ganz auf das Wesentliche, gute Spiele.
Als Alternative bleibt die Installation von Ubuntu oder Lubuntu und die Einzelinstallation der Linuxspiele, die euch interessieren. Dadurch vermeidet ihr potentiell unsichere Drittquellen, die nicht zwangsläufig etwas mit Ubuntu zu tun haben müssen.
Wer wie ich mutig genug ist, kann auch für einen Test zur Ultimate Edition Gamers 3.0 greifen. Immerhin sind einige gute Spiele dabei, auch wenn man auf die restlichen Softwarepakete zum Spielen verzichten könnte. Wirklich empfehlen kann ich die Distribution aber nicht.
Für den Download von UE Gamers solltet ihr euch besser das Torrent auf linuxtracker.org schnappen. Der direkte Download bei sourceforge.net wäre nur eine Verschwendung von Ressourcen, die andere Open-Source-Projekte dringender benötigen.

Debian-Derivate sauber und minimal halten

Jedes auf Debian basierende System lässt sich mit dem Paketmanager apt spielend leicht an die eigenen Bedürfnisse anpassen. In der Regel reicht täglich ein

aptitude update
aptitude safe-upgrade

um das System auf dem aktuellen Stand zu halten. Gerade wenn man aber regelmäßig Anwendungen auf einem sich häufig ändernden Debian Unstable oder Testing installiert oder deinstalliert, können mit der Zeit ein paar verwaiste Bibliotheken zurückbleiben, die keinem Programm mehr zugeordnet werden können.
Um Platz zu schaffen oder seine Installation einfach nur sauber zu halten, gibt es für dieses Problem zwei Debianprogramme.

  1. deborphan
  2. debfoster

Deborphan bringt das textbasierte Programm orphaner mit, welches als Supernutzer Root ausgeführt werden kann. Orphaner findet alle verwaisten Bibliotheken, die sich mit einem Druck auf die Space-Taste zum Deinstallieren auswählen lassen.
Debfoster hingegen führt man am besten einmal nach einer Minimalinstallation mit Debian aus und wählt alle dann installierten Pakete als erwünscht aus. Kommen später neue Pakete dazu und wird debfoster erneut aufgerufen, werden die vorher bestätigten Pakete nicht noch einmal zur Auswahl gestellt und man muss sich nur noch entscheiden, ob man die neuen behalten oder deinstallieren möchte.
Beide Programme interagieren im Prinzip nur mit apt und vereinfachen die Suche nach bestimmten Paketen und das Löschen derselben.

Empfohlene Pakete nicht mitinstallieren

Seit Squeeze werden empfohlene Pakete automatisch bei der Auswahl eines Pakets mitinstalliert. In der Regel hat das keine Nachteile, sondern ist einfach ein sinnvoller Bequemlichkeitsfaktor. Anstatt sich darum zu kümmern, welche weiteren Programme im Zusammenhang mit Paket X noch sinnvoll sind, nimmt apt einem diese Aufgabe einfach ab.
Manchmal möchte man aber tatsächlich selbst bestimmen, welches Paket wirklich gebraucht wird und auf einem absoluten Minimalsystem ist es deswegen oft besser das automatische Installieren der empfohlenen Pakete zu deaktivieren.
Dazu muss folgende Zeile in der /etc/apt/apt.conf nachgetragen werden.

APT::Install-Recommends "false";

Möchte man lieber von Paket zu Paket entscheiden, ob man empfohlene Pakete mitinstallieren möchte, geht das am einfachsten mit der Option -R, z.B.
aptitude -R install surfraw
Hier wird zwar das Paket surfraw installiert, das empfohlene und mehrere Megabyte große surfraw-extra aber nicht. Natürlich lässt sich der Schuh auch anders herum aufziehen. Man kann standardmäßig das Installieren empfohlener Pakete in der apt.conf deaktivieren und dann wieder je nach Paket entscheiden

aptitude -r install surfraw

Man beachte hier nun das kleine r. Übrigens lässt sich als normaler Benutzer das Installieren und Deinstallieren von Paketen simulieren. Hierzu gibt es den Schalter -s, z.B.

aptitude -r -s install surfraw

Paketerstellung mit Debian: Weitere nützliche Quellen

Es ist mitunter gar nicht so einfach den besten Weg zum Erstellen eines Debianpakets zu finden, da über die Jahre die Werkzeuge zur Paketerstellung immer ausgefeilter und zahlreicher in Debian geworden sind.
Wenn man aber sieht, dass tausende von Freiwilligen ihren Beitrag zu Debian und Ubuntu leisten, kann es nicht anders sein, als dass es Standards und Prozeduren gibt, um die Qualität des gesamten Projekts zu gewährleisten.
Lucas Nussbaum hat z.B. ein Packaging Tutorial erstellt, was eine gute Übersicht über den gesamten Paketerstellungsprozess bietet. Es lässt sich unter dem angegebenen Link direkt als PDF-Dokument herunterladen und befindet sich auch als Deb-Paket in Unstable.

aptitude install packaging-tutorial

Dort gibt es zusätzlich zu dem PDF-Dokument drei Praxisbeispiele aus dem Entwickleralltag, die sich Schritt für Schritt nachvollziehen lassen.
Vor ein paar Wochen hatte ich ein paar Methoden vorgestellt, wie man seine eigenen Debian Pakete erstellen kann. Nimmt man diesen Merkzettel, das Packaging Tutorial und folgt den Links zur offiziellen Dokumentation, sollte einer Karriere als Debianentwickler nichts mehr entgegen stehen.
Es kann sicher nichts schaden, deshalb hier noch einmal die Linkliste zur offiziellen Dokumentation.

Offizielle Dokumentation

Extras

Gutes Video Tutorial zum Paketbau in Deutsch (AdvPackaging.ogv)

Sicherer Datentausch: Ein sftp-Server mit chroot

Vor zwei Jahren wollte ich mehrere 100 MB an Fotos mit ein paar Freunden teilen, die sich nach einem gemeinsamen Urlaub angesammelt hatten. Damals waren Dropbox und ähnliche Dienste noch nicht ganz so präsent wie heute. Außerdem war es eine gute Gelegenheit mehr über FTP- und SSH-Server zu lernen und manch bekennenden Windowsnutzer ordentlich zu verwirren: "Ja, du musst ssh benutzen. Es gibt keine andere Möglichkeit um an die Fotos zu gelangen." haha 😈
Zu dieser Zeit sollte es unbedingt ein sftp-Server sein, da ich für viele andere Aufgaben sowieso schon ssh einsetzte. Damit spart man sich das Einrichten eines zusätzlichen ftp-Servers und erhält gleichzeitig noch eine sichere Methode zum Datenaustausch dazu.
Die folgende Anleitung beschreibt die Einrichtung eines ssh-Servers, der für eine Gruppe von Benutzern nur als sftp-Server zugänglich sein soll. Alle User werden dabei in einer chroot-Umgebung eingesperrt und Shell-Zugriff verwehrt um die Sicherheit auf dem Server zu erhöhen. Als Beispiel dient mir der Benutzer mika und die Gruppe freunde. Das HowTo sollte mit jeder auf Debian basierenden Distribution funktionieren und sich mit jeder anderen nachvollziehen lassen.

Installation

aptitude install ssh

Anlegen der für sftp berechtigten Nutzer und der Gruppe freunde

adduser mika
addgroup freunde
adduser mika freunde

Absichern des Chroot Verzeichnisses

chown root.root /home/mika

Mikas Heimverzeichnis sollte im Besitz von root sein, damit er effektiv darin eingesperrt ist und er standardmäßig keine Dateien auf dem Server hochladen kann. Da aber ein Datenaustausch auch manchmal in umgekehrter Richtung sinnvoll sein kann, genügt es, einen Ordner wie upload in diesem Verzeichnis zu erstellen und ihn Mika mit

chown mika.mika /home/mika/upload

zu überantworten.

Konfiguration von /etc/ssh/sshd_config

Notwendige Sicherheitsvorkehrungen

    • Port 42123

Der Standardport für SSH ist 22. Mit dieser Variablen lässt sich der Listen Port z.B. auf 42123 für den Server ändern. Das macht den Server zwar kein bisschen sicherer (security through obscurity), hilft aber unter Umständen die Existenz des ssh-Servers zu verschleiern.

    • PermitRootLogin no

Wenn ein Angreifer root werden möchte, muss er mit dieser Einstellung mindestens noch das Passwort eines weiteren Users auf dem Server kennen.

    • PermitEmptyPasswords no

SSH-Nutzer ohne Passwort sind natürlich ein Unding. Obwohl ich mir gut vorstellen kann, dass man das als eine weitere Möglichkeit zu "Was man mit alten Computern machen kann" hinzufügen könnte. Anstatt selbst zu lernen wie man in den eigenen alten Rechner einbricht, könnte man das doch auch andere tun lassen... 😉

    • Subsystem sftp internal-sftp

Das aktiviert sshds internen sftp-Service. Normalerweise verweist Subsystem sftp auf eine ausführbare Binärdatei wie z.B. /usr/lib/openssh/sftp-server. Diese muss durch den internen Dienst ersetzt werden.
Am Ende der /etc/ssh/sshd_config sollte dann folgender Match-Eintrag hinzugefügt werden.

Match group freunde
      ChrootDirectory /home/%u
      X11Forwarding no
      AllowTcpForwarding no
      ForceCommand internal-sftp

Der Match-Block gilt nur für die Gruppe freunde und jeden Nutzer, der sich darin befindet. Mika kann sich deswegen nur per sftp mit dem Server verbinden und landet danach im festgelegten Chroot-Verzeichnis. Der Shell Zugriff mit ssh wird effektiv unterbunden. Das Chroot muss nicht zwangsläufig mit Mikas Homeverzeichnis übereinstimmen und kann beliebig gewählt werden. Der Parameter %u wird durch den eingeloggten Nutzer ersetzt.

Der erste Test

Jetzt ist es an der Zeit den OpenSSH-Server neuzustarten. Als SFTP-Klienten eignen sich später z.B. das Firefox Addon Fireftp, Filezilla, WinSCP für Windows oder ganz einfach das Kommandozeilenprogramm sftp.

/etc/init.d/ssh restart

Danach sollte der sftp-Zugriff für Mika am Beispielrechner 192.168.0.200 funktionieren.

sftp -P 42123 mika@192.168.0.200

und der ssh-Zugriff verwehrt werden

ssh -p 42123 mika@192.168.0.200

DynDNS.org

Es ist zwar schön, dass der Server nun in unserem internen Netzwerk funktioniert, aber irgendwie müssen die Freunde von außerhalb darauf zugreifen können. Die meisten werden sicherlich eine dynamische IP vom Provider zugewiesen bekommen, weshalb es Sinn macht einen kostenlosen DNS-Dienst wie z.B. dyndns.org zu benutzen, um eine leicht zu merkende URL wie z.B. 4freunde.dyndns.org zu erhalten.
Nachdem man sich bei dyndns.org angemeldet hat, muss man dem Dienst auf irgendeine Art noch mitteilen wie die aktuelle IP-Adresse des Heimservers lautet. Dazu bietet sich z.B. ddclient an. Bei der Installation wird man nach Login und Passwort bei dyndns.org gefragt und kann ansonsten die Standardeinstellungen verwenden.
Sollte man eine Firewall einsetzen oder wie ich einen Router mit eingebauter Firewall haben, dann muss nur noch der SSH-Dienst mit Hilfe von PortForwarding an den Zielserver und Port 42123 weitergeleitet werden. Danach kann sich dann Mika von überall auf der Welt mit

sftp -P 42123 mika@4freunde.dyndns.org

auf dem Heimserver einloggen.

Last but not least - Denyhosts

Wenn man seinen Server eine Weile laufen lässt und spaßeshalber mal die Datei /var/log/auth.log öffnet, fallen einem die regen Zugriffsversuche auf...die allesamt nicht von den Freunden stammen. Willkommen im Internet! John Doh und Nihao versuchen mit Brute-Force-Attacken in den ssh-Server einzubrechen. Eine wirksame Methode das zu unterbinden ist z.B. denyhosts oder noch besser gleich den SSH-Port ändern und auf SSH-Schlüssel umstellen.
Bei Debian konnte ich nach der Installation mit den Voreinstellungen sehr gut leben. Die Datei /etc/denyhosts.conf ist aber hervorragend kommentiert und lässt sich leicht an die eigenen Wünsche anpassen. Das Programm registriert fehlgeschlagene Logins und setzt die IP Adresse des Angreifers nach einer festgelegten Anzahl von Versuchen in die Datei /etc/hosts.deny, womit jeder weitere Loginversuch verwehrt wird. Es gibt noch viele weitere Möglichkeiten einen Mißbrauch zu verhindern. Ich fand damals diesen Heise-Artikel zum Thema sehr lesenswert. Wenn man sehr restriktiv ist und vielleicht sogar die IP-Adresse der Freunde kennt, kann man auch alle Zugriffe mit Hilfe von /etc/hosts.allow und /etc/hosts.deny verbieten und nur ausgewählte IPs erlauben.
SSH ist ein ausgesprochen vielseitiges und nützliches Werkzeug. Als Beweis, dass ich nicht der Einzige bin, der positive Erfahrungen mit ssh gemacht hat, hier mal ein Link zu keros Artikel "sperr mich ein baby".

Meine Quellen

SSH der unverzichtbare Alleskönner

Ich wollte schon länger etwas zu SSH schreiben, denn im Grunde genommen gehört es zu den von mir am meisten benutzten Anwendungen mit Linux. Der OpenSSH- oder Dropbear- Server ist auf jedem meiner Rechner installiert und seit längerer Zeit nutze ich die Secure Shell nicht nur zur Administration des heimischen Rechenzentrums, sondern auch zum Kopieren von Dateien und Mounten entfernter Dateisysteme.
Zu SSH gibt es glücklicherweise schon mehr als genug Informationen im Internet, weswegen ich nicht allzu viel Worte darüber verlieren möchte. Vor einiger Zeit bin ich zufällig schon auf einen Blogeintrag gestoßen, der mir die ganze Arbeit abgenommen hat und den ich wegen seiner übersichtlichen und verständlichen Vorstellung interessanter SSH-Befehle gerne weiterempfehlen möchte.
Der Post heißt "6 nützliche Dinge, die man mit ssh tun kann" und findet sich auf daniel-ritter.de.
Ich denke jeder, der Linux eine längere Zeit benutzt, wird mir zustimmen, dass SSH ein echtes Allroundtalent ist. Insbesondere kann ich mir mit SSH den Overhead eines Samba- oder NFS-Servers sparen. Das scp-Kommando lässt sich genauso wie cp einsetzen um Daten verschlüsselt zwischen zwei Rechnern auszutauschen.
Als Ergänzung eignet sich besonders bei Debian und Ubuntu sshfs , mit dem sich ein entferntes Dateisystem verschlüsselt einhängen lässt. Man sollte nur darauf achten, dass man nach der Installation des Pakets mit dem Benutzer in der Gruppe fuse vertreten ist. Das Einbinden des Dateisystems ist dann genauso einfach wie das Einloggen am SSH-Server.
Zusätzlich hat Daniel noch den SSH-Tunnel und SSH als Socks-Server vorgestellt, mit dem auch in unsicheren Netzen eine sichere Verbindung zu einem Rechner des Vertrauens hergestellt werden kann und mit diesem sich dann z.B. im Internet surfen lässt.
Außerdem gibt es noch die Möglichkeit die Darstellung von X11-Anwendungen auf einem entfernten Rechner an den lokalen Computer weiterzureichen. Hierzu verbindet man sich mit der Option -X mit dem entfernten Rechner und zusätzlich muss X11Forwarding "yes" in /etc/ssh/sshd_config gesetzt sein.
Schließlich existiert sogar noch die Möglichkeit einen sftp-Server als Subsystem von SSH laufen zu lassen, womit man sich auch das Einrichten eines zusätzlichen FTP-Servers sparen kann. Dazu bald mehr.
Wer SSH noch nicht ins Herz geschlossen hat, sollte jetzt damit anfangen. Es lohnt sich. 😉

Auf dem Laufenden bleiben mit Mailinglisten

Wenn man auf der Suche nach Neuigkeiten oder Informationen zu Linux ist, landet man zwangsläufig irgendwann in einem dieser hilfsbereiten Foren, wo man nach der ersten Frage von einem altgedienten Mitglied erfährt, man möge doch bitte erst einmal mit Google nach einer Lösung suchen. Ironischerweise kommt man gerade von dort, womit sich der Kreis erneut schließt.
Beherzigt man dann die obligatorische Empfehlung "lmgtfy" und durchstreift erneut das Internet, stößt man mitunter auf diese persönlich eingefärbten Blogs, die zu jeder Neuigkeit ihren eigenen Senf dazugeben müssen. Gerade immer dann, wenn man nur an harten Fakten interessiert ist!
Die beste Lösung ist, sofort einer oder mehrerer Mailinglisten beizutreten, wo es Informationen aus erster Hand direkt von den Entwicklern gibt.
Bei Debian ist das nicht weiter schwer. Das Thema Mailingliste ist gut dokumentiert. Man muss nur noch aus der Vielzahl an Listen wählen und kann sich dann direkt mit der eigenen E-Mailadresse über ein Onlineformular registrieren. Es gibt sowohl Listen für Benutzer als auch Entwickler. Wenn man gerne zu seinem Lieblingsthema auf dem Laufenden sein möchte sind die öffentlichen Entwicklerlisten am interessantesten.
Für Ubuntu und jede andere gute Distribution gibt es ein solches Kommunikationsmedium natürlich auch.
Mit einem modernen E-Mail-Client bleiben auch hochfrequentierte Mailingslisten weiterhin überschaubar. Claws Mail bietet z.B. unter der Rubrik "Nachrichten" die Möglichkeit sich auch direkt von einer Mailingliste an- oder abzumelden. Mit Hilfe von Filtern lassen sich dann gezielt Informationen finden.
Der große Vorteil von Mailinglisten ist, man muss nicht permanent ein Forum auf Neuigkeiten überwachen. Die brennendsten Themen kommen immer direkt per Mail auf den Schirm. Auf jeden Fall ist es eine gute Möglichkeit über Trends und Meinungen informiert zu werden oder selbst ein Stück dazu beizutragen, damit die eigene Linuxdistribution besser wird. Schließlich lebt FOSS hauptsächlich von einer Sache - Mitmachen.

Transmission: Mein anderer Bittorrent-Favorit

Ich bin Ubuntu dankbar dafür, dass es mich seinerzeit zu Transmission geführt hat. Ich erinnere mich auch nur noch dunkel daran, wie der grafische Client davor hieß, den Ubuntu als Standard auslieferte und die schwergewichtige Anomalie namens Azureus, die noch viel früher meinen Desktop zierte, möchte ich am liebsten vergessen. Seitdem Transmission seinen ersten Auftritt bei Ubuntu hatte, bin ich wunschlos glücklich, wenn es um Bittorrent-Aufgaben geht. Mittlerweile habe ich aber mit Rtorrent eine würdige Alternative für die Konsole gefunden, die effektiv und anspruchslos ihre Dienste verrichtet.
Wenn ich aber gefragt werde, welchen Bittorrent-Client ich empfehlen würde, dann wäre Transmission immer noch erste Wahl. Die Vorteile sind unverkennbar. Auch wenn Rtorrent ein wahres Biest ist, die meisten Leute werden erst einmal die Augen verdrehen, wenn sie eine Ncurses-Konsolenanwendung sehen. Transmission hingegen lässt sich auch für nicht eingefleischte Linuxgeeks schmackhaft machen. Die GUI ist intuitiv und alles funktioniert sofort nach der Installation, ohne dass man sich durch diverse Untermenüs oder Handbuchseiten arbeiten müsste. Zusätzlich ist Transmission für alle bekannten Betriebssysteme verfügbar sei es Linux, Windows, FreeBSD oder MacOS und genau deshalb konnte ich meine Schwester als bekennenden Apple Fan auch von dieser kleinen Anwendung überzeugen. 😉
Transmission kann aber noch mehr. Wer Ubuntu installiert kommt, ohne es vielleicht zu wissen, mit transmission-gtk in Kontakt. Dabei gibt es aber auch eine grafische QT-Oberfläche, ein Webfrontend und, wer hätte es gedacht, auch eine Konsolenvariante. Als Alternative zu Rtorrent bietet sich deshalb z.B. eine Installation von transmission-daemon oder transmission-cli an.
Ersteres lässt sich dann direkt über den Browser ansteuern. Standardmäßig lauscht der Transmission-Daemon auf Port 9091 und mit dem Benutzer und Passwort "transmission" hat man dort direkten Zugriff auf all seine Bittorrent Aufgaben.

Transmission-cli dagegen ist eine reine Konsolenanwendung. Im einfachsten Fall startet man den Download mit transmissioncli meinTorrent.torrent. Natürlich gibt es noch diverse weitere Optionen, die man an den Befehl anhängen kann, womit sich dann unter anderem die Upload- und Downloadrate und Verschlüsselung einstellen lassen.
In vielen Fällen wird die Konsolenanwendung vollkommen ausreichend sein um sich ein Torrent auf den Rechner zu laden. Rtorrent bietet aber mit der ncurses Oberfläche eine flexiblere Möglichkeit um diverse Optionen des Clients auszuführen. Für Transmission-Cli gibt es eine vergleichbare Oberfläche, die in Python programmiert worden ist. Solange Python > 2.6 installiert ist, sollte es mit transmission-remote-cli möglich sein auch ohne Browser direkt auf den transmission-daemon zuzugreifen und alle wichtigen Einstellungen vorzunehmen. Leider funktioniert diese ncurses Oberfläche nicht mit der aktuellen 2.03 Version in Debian Unstable. Sobald 2.30 dort eintrifft liefere ich einen Screenshot und ein paar Sätze dazu nach.
Alles in allem lässt sich Transmission an alle individuellen Bedürfnisse anpassen und sowohl GUI Fans als auch Puristen kommen auf ihre Kosten.

Humblebundle 3: Physikalische Rätsel und Retro Jump and Run

Das Humble Indie Bundle Nr.3 wird seit ein paar Tagen schon wieder fleißig beworben. Ehrlich gesagt war ich etwas überrascht, dass nur drei Monate nach dem Frozenbyte Humblebundle nun schon der Nachfolger vorgestellt worden ist. An dem bewährten und kundenfreundlichen Konzept hat sich nichts geändert. Es gibt fünf sechs 11 Indie Spiele, die nativ für Linux, MacOS und Windows zur Verfügung stehen und dazu die Möglichkeit bieten den Kaufbetrag selbst festzulegen und einen Teil des Geldes oder sogar alles einem wohltätigen Zweck zu spenden.
Der einzige Wermutstropfen diesmal: Der Schwerpunkt liegt "nur" auf physikalischen Spielen...zumindest war das mein erster Gedanke. Auf der anderen Seite muss ein unterhaltsames Spiel nicht immer gleich ein 3D-Feuerwerk abbrennen um Spielspaß zu bieten. Vielmehr sollte man sich bei den Spielen des Humblebundles darauf einstellen im wahrsten Sinne des Wortes Kopf zu stehen.

  • And Yet it moves. Hier dreht sich nicht nur der Kopf sondern gleich die gesamte Spielumgebung. Spielfigur und Welt vermitteln das Gefühl wie aus der Zeitung ausgeschnitten zu sein. Spätestens am Ende des ersten Gangs kommt man mit klassischer Jump n' Run Kunst nicht mehr weiter und muss die Pfeiltasten zum Drehen der Welt benutzen. Wenn man danach wie ich zum wiederholten Male in den Abgrund gefallen ist, wird man mit diesem Feature vorsichtiger umgehen.
  • VVVVVV. Liebe auf den ersten Blick. Sofort fühlte ich mich wieder in die gute, alte Zeit des C64 zurückversetzt. 🙂 Die Chiptune-Musik zum Spiel passt perfekt. Auch hier wird die Physik auf den Kopf gestellt. Um vorwärts zu kommen, muss man die Gravitation ändern, womit der Protagonist plötzlich kopfüber dasteht. Ab hier beginnen dann die Probleme, indem man herausfinden muss wie man von der Decke nach unten springen muss um nicht im Feuer zu landen. 😯
  • Crayon Physics Deluxe. Wer wollte früher nicht immer schon einmal mit Buntstiften auf den Bildschirm malen, ohne sich dabei ein paar heiße Ohren von den Eltern einfangen zu müssen? CPD bietet diese witzige Malbuchgrafik mit dazu passender Physik um Allerlei Rätsel zu lösen. Ähnlich wie der Zauberer in Trine im letzten Bundle, muss man Objekte malen, um einem Kreis (Kugel,Ball?) den Weg zum Ziel zu ebnen. Die ersten Level erklären noch das Spielprinzip, danach wird es knackig.
  • Cogs. Ist ein dreidimensionales Puzzlespiel, mit dem verschiedene Arten von Maschinenteilen so angeordnet werden müssen, dass die abgebildete Konstruktion tatsächlich eines Tages mal funktionieren wird. Der Schwierigkeitsgrad nimmt mit der Anzahl der Dimensionen und der Zahl verschiedenartiger Bauteile zu. Man kämpft sowohl mit dem Kopf als auch gegen die Zeit und erhält Bonuspunkte, um so weniger Züge man zum Vollenden seines Da Vincischen (hartes Wort für Hessen) Meisterwerks benötigt.
  • Hammerfight. Nach den ersten Minuten im Spiel dachte ich: "So und nun hast du endlich den Grund um dir eine neue Maus zu kaufen." Nur um Missverständnissen vorzubeugen, Hammerfight kann nichts dafür, dass meine alte optische Maus den Geist aufgegeben hat und ich nun die Zeit bis zur neuen mit der dampfbetriebenen Rollenmaus von anno dazumal überbrücke. Bei Hammerfight fallen solche technischen Schwierigkeiten aber sofort auf, da sich das Spielgerät, eine Flugmaschine mit furchteinflößender Waffe, einzig und allein mit der Maus steuern lässt. Die Idee mit der Steuerung ist wirklich gut umgesetzt. Mit kreisenden Bewegungen der Maus beginnt die am Fluggerät pendelnde Waffe an Momentum zu gewinnen und mit etwas Glück trifft sie die Gegner bevor sie dich treffen.

Update 03.08.2011: Als zusätzlichen Bonus gibt es nun sogar ein weiteres Spiel dazu. Steel Storm: Burning Retribution Im Gegensatz zu den anderen löst man beim Arkade Shooter Steel Storm Probleme eher auf die brachiale Art.
Update 04.08.2011: Man soll es nicht für möglich halten, nun gibt es noch das alte Humble Indie Bundle 2 gratis dazu, wenn man mehr als der Durchschnitt (momentan $5,26) bezahlt. Möglicherweise die einfachste Möglichkeit um etwas für Spielen mit Linux zu tun und gleichzeitig an fünf weitere Titel zu gelangen. Zusätzlich sind das Braid, Cortex Command, Machinarium, Osmos und Revenge of the Titans.
Alle Spiele bis auf And Yet it Moves, welches sogar als 32-bit- und 64-bit-Deb-Paket verfügbar ist, besitzen einen eigenständigen Installer, der mit chmod a+x ausführbar gemacht werden muss. Bei der Installation kann es sein, dass nach weiteren Abhängigkeiten gefragt wird, die sich mit aptitude schnell nachinstallieren lassen, z.B.

aptitude install libogg0 libtheora0 libvorbis0a libvorbisfile3 libopenal1 libsdl-image1.2

Ich hätte nicht gedacht, dass ein paar physikalische Spiele so fesseln können. Wer es nicht glaubt einfach selbst ausprobieren. Das neue Humblebundle gibt es noch weitere neun Tage. Hier gehts lang.