Jessie ist der neue Codename für Debian 8.0

Vor wenigen Stunden hat Adam D. Barrat auf der Mailingliste debian-devel-announce diese Ankündigung öffentlich gemacht.
Wie viele sicher wissen besteht in Debian die Tradition, die Codenamen für die nächste stabile Veröffentlichung von Charakteren aus dem Film "Toy Story" abzuleiten.
Das hier ist Jessie.
Jessie aus dem Film Toy Story
Neben Bo ist sie der zweite weibliche Charakter, der aus dem Film als Codename für Debian verwendet wird. In Wikipedia wird sie als mutig, athletisch aber auch leicht reizbar beschrieben. Wie der Name für Debian 9.0 heißen könnte, lässt sich durch ein Lesen dieser Liste erfahren.
Ich bin schon jetzt gespannt, welche Ziele sich Debian für die übernächste Veröffentlichung der Distribution setzen wird. Doch bevor es soweit ist, müssen noch für Wheezy eine ganze Menge Bugs gefixt werden. Da ich mich persönlich mehr und mehr für die Entwicklung von Debian interessiere, sind hier mal ein paar Links wie und wo man helfen kann, damit Wheezy so schnell wie möglich veröffentlicht werden kann.

2 Replies to “Jessie ist der neue Codename für Debian 8.0”

  1. Was auch immer sie sich für Ziele für Jessie setzen, sie müssen sich mit UEFI / Secure Boot auseinandersetzen und werden dabei eh extrem spät dran sein.
    Gruß Hias

  2. Das Thema wurde vor ein paar Monaten auf debian-devel angesprochen und gerade vor ein paar Wochen wieder. Nur eine Entscheidung muss noch getroffen werden. 🙂 Ubuntu und Red Hat sind hier schon weiter. Ich glaube auch, dass UEFI/Secure Boot ein „Release Goal“ für Jessie werden wird.
    Mein anderer heißer Tipp ist der Austausch des Init-Systems sysvinit. Entweder wird es Upstart, Systemd oder vielleicht doch OpenRC, das von Gentoo vorangetrieben wird. Das alles wurde schon in endlosen Mails diskutiert, aber eine Entscheidung auf nach der Veröffentlichung von Wheezy verschoben.
    Alle rpm-basierten Distributionen und Arch Linux sind schon auf Systemd umgestiegen oder steigen gerade um. Mal schaun wie lange Ubuntu noch an Upstart festhalten möchte und mit Debian…tja, da scheinen einige Entwickler Bauchschmerzen zu haben und glauben zu sehr von Red Hat abhängig zu werden.
    Schwer zu sagen welche Entscheidung gefällt wird.
    Cheers
    Markus

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