Thinkpad 600: Doppelter RAM und neues Netzteil

Seitdem das Originalnetzteil auf dem Weihnachtsmarkt abgeraucht war, hantierte ich mit einem dieser Universalnetzteile für Laptops, die man auf den bekannten Onlineplattformen problemlos kaufen kann. Der Stecker passte leider nie zu 100%. Letztlich kam ich irgendwie damit zurecht. Bis in den letzten Wochen ab und an der Strom komplett wegblieb, wenn ich den Laptop benutzen wollte.

Zum Glück kenne ich einen lokalen Hardwaredealer. 😈 In dessen HQ wurde ich fündig und erhielt ein neues Originalnetzteil von IBM. Überflüssig zu erwähnen, dass der Strombedarf wieder gesichert ist. 🙂
Versteckt in einer Ersatzteilschublade befanden sich außerdem noch zwei 128-MB-SDRAM-Bausteine. Ich wehrte mich zwar nach besten Kräften, konnte die Aufrüstung aber nicht ernsthaft verhindern. 😯
Nach dem Neustart zeigt der Thinkpad nun 280 MB RAM an. Nicht schlecht. War da etwa irgendwo ein RAM-Baustein von Werk fest verlötet worden?
Performancetechnisch habe ich mit der Debian-Installation noch keine großen Sprünge festgestellt, was die Theorie von KMandla bestätigt, dass Aufrüstungen den Rechner manchmal eben doch nicht schneller machen. Meiner Meinung nach ist hier der Flaschenhals auch ganz klar die 4 GB HDD. Da die Konsolenprogramme aber sowieso schnell starten und wenig Speicher benötigen, war das bisher auch nie das große Problem.
Mit dem zusätzlichen RAM lassen sich aber nun auch Distributionen wie Puppy Linux im Live-Betrieb ohne Verbiegen anschauen. Ich denke selbst der Lubuntu-Test auf dem Thinkpad 600 würde nun anders ausschauen. Ich bin auf jeden Fall zufrieden und sage Danke. 🙂
Übrigens, so sehen die USB-Sticks aus, mit denen hier praktisch alle Live-USB-Tests vollzogen werden. Auf dem 128-MB-Stick ist nach wie vor Tiny Core Linux und auf dem 4GB Slitaz installiert. (mal schaun, was ich mit den restlichen 3,8 GB noch anstelle)

5 Replies to “Thinkpad 600: Doppelter RAM und neues Netzteil”

  1. Freut mich, dass ich nicht der einzige, welcher die alten Tps noch in Ehren hält.
    Meine beiden rennen mit 512MB und sind eigentlich noch Gut dabei, es kommt nur langsam das Problem mit der Klit hinzu und neue KBs sind Teuer für die Geräte, da es Liebhaberstücke sind.
    Kämpfe im Moment noch mit meinem alten A31p, welcher von einem Tag auf dem anderen kein Mucks mehr von sich geben wollte. Erst war es netterweise die Bios-Batterie, nun ist es scheinbar etwas anderes.
    Zeit kommt noch zum Nachforschen

  2. Momentan kämpfe ich auch ein wenig mit dem Inspiron 4000. Nach Scharnierbruch und Bootproblemen muss ich mir wohl eine kreative Idee einfallen lassen. Immerhin lässt sich Arch Linux, zumindest ab und an, starten.

  3. Ui 280 MB das ist für dich ja schon fast Overkill 😉
    Ich werd mir demnächst einen RaspberryPi holen und bin schon gespannt wie performant das kleine Ding ist (nachdem mein altes 64MB Ram Notebook leider nach einem Sturz nicht mehr zu retten war). Gedenkst du denn dir in nächster Zukunft einen zu holen und irgendwas damit zu machen ?

  4. Also der RaspberryPi macht schon Spaß, aber der laggt an einigen, was Distributionen betrifft und ich warte bis Wheezy da aus der Beta ist und nehme mich der Sache dann neu an.
    Spaß macht er auf alle Fälle und bis Dato macht er unter openElec bei mir erst einmal seinen Dienst. Habe auch ein Blogeintrag zu dem Thema der mehr dazu erklärt.
    Demnbächst schaue ich mir mal die IO an, vielleicht macht er eine nette Firewall oder einen netten kleinen Server.

  5. @ Marlon
    Allerdings, ich wollte auch zuerst ablehnen, aber mit 280 MB bin ich nun etwas flexibler, was das Testen von Live-CDs bzw. USB-Sticks angeht. Von daher Schwamm drüber. 🙂
    Mein Plan für die nahe Zukunft ist es einen Ersatz für den Inspiron 4000 zu finden, da sich die Bootprobleme häufen und ich einen Laptop gebrauchen könnte, der auch h264/webm Videos problemlos abspielen kann. Der gleiche Freund/Hardwaredealer hat mir einen T40 in Aussicht gestellt. Vielleicht klappt das diesen Sommer noch, ansonsten werde ich mich wohl nach einem neuen alten Laptop umschauen müssen.
    Nachdem ich die restlichen Artikel zum vServer und den kurzen Rundblick mit Debian fertiggestellt habe, denke ich daran, all die Distributionen anzutesten, die mir hier in den letzten Monaten empfohlen worden sind. Dann gibt es noch genug zu tun, mit ein paar Programmen und Fenstermanagern, die ich noch nicht kenne und wenn das Jahr dann immer noch nicht rum sein sollte, fallen mir sicher noch ein paar andere Dinge ein.
    Also kurz: Im Moment bleibt nicht viel Zeit für den Raspberry, da ich noch anderes vorhabe. Ich wollte aber in einem Post auf ein paar Interessante Blogposts/Links zum Thema hinweisen.
    @Seraphyn
    Schönes Blog. Die Jekyll-Lösung gefällt mir. Wenn du in der nächsten Zeit etwas zum Raspberry Pi schreibst, würde mich das natürlich auch interessieren. 🙂

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