Kein Pi aber ein VPS

Heute morgen endlich war es soweit und die ersten Einheiten des Minicomputer Raspberry PI wurden unter das Volk gebracht. Wenig erstaunlich, nachdem gestern schon die BBC berichtete, waren nach kurzer Zeit die ersten Einheiten ausverkauft, nur noch Vorbestellungen sind möglich.
Ich hatte tatsächlich eine Weile darüber nachgedacht, ob ich den PI kaufen sollte, kam aber schließlich zu dem Entschluss, dass ich ihn momentan gar nicht gebrauchen konnte und lieber etwas anderes ausprobieren möchte. Prinzipiell finde ich die Idee eines Microcomputers auf meinem Schreibtisch, der lediglich 2-3 Watt verbraucht und mit einem ARM-Prozessor angetrieben wird, sehr interessant und etwas was ich mir in Zukunft gerne einmal anschauen würde.
Doch wenn ich nach einem konkreten Anwendungsfall suche, fällt mir zur Zeit nichts besonderes ein. Der PI kann nicht mehr als die anderen Rechner, die hier herumstehen. Gut, ich gestehe ihm zu, dass die Leistungsaufnahme wirklich winzig ist, aber das macht sich nur bemerkbar, wenn man den Computer dauerhaft benutzt, z.B. als kleinen Heimserver oder Medienplattform. Und schließlich war ja der ursprüngliche Verwendungszweck des PI, Begeisterung für Computertechnik zu entfachen und gerade das muss er bei mir nicht mehr tun. 🙂
Ich habe deshalb die Idee mit dem vServer noch einmal aufgegriffen und mir ein kleines Ziel gesetzt.
Das neue Projekt soll mit begrenzten Ressourcen dauerhaft online verfügbar sein und Freie Software nicht nur vorstellen, sondern benutzbar machen. Dabei steht der Spaß und die eigene Lernerfahrung im Vordergrund und natürlich soll es auch die Entwickler von Freien Spielen mehr ins Rampenlicht rücken.
Kurz: Ich werde hier in nächster Zeit mehr über einen Spieleserver mit Debian GNU/Linux schreiben.

One Reply to “Kein Pi aber ein VPS”

  1. Wenn das so weitergeht mit der Stromaufnahme, wäre das nicht schlecht. Aber die Leistung ist denke ich nicht so toll.
    Hier haben sie ein ähnliches Ding im USB-Speicherformat:
    Ubuntu- oder Android-„PC“ im USB-Stick-Format
    http://www.heise.de/newsticker/meldung/Ubuntu-oder-Android-PC-im-USB-Stick-Format-1445340.html
    „FXI Technologies nimmt ab sofort Bestellungen entgegen: 189 Euro ohne Mehrwertsteuer und Versand kostet der Cstick, er soll ab März ausgeliefert werden.“

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