Seit einigen Tagen habe ich ein paar seltsame Probleme mit Opera 11.60. Ich benutze den Inspiron 4000 Laptop auch mal gerne dazu verschiedene Webbrowser zu testen und präsentiere meine Erfahrungen dann mit unfehlbarer wissenschaftlicher Präzision und absoluter Unabhängigkeit in diesem Blog.
Nun gab es in den letzten Monaten ein Update von 11.50 auf 11.60 und ehrlich gesagt, erwartete ich bei so kleinen Zahlen keine großen Wirkungen. Doch Opera 11.60 verhielt sich auf dem Inspiron mit Debian Sid plötzlich nicht mehr ganz so wie erwartet. Während er letzten Sommer mit Version 11.50 noch problemlos funktionierte, gab es nun direkt nach dem Start schon den ersten Absturz. Die Fehlermeldungen sind kryptisch und anscheinend nur für die Entwickler gedacht, was mich aber bei einem closed source Programm nicht besonders überraschte.
Ich probierte es daraufhin mit dem parallel installierten Arch Linux, doch auch hier kam ich nicht einmal über das Bestätigen der EULA hinaus. Opera fror ein und versagte den Dienst.
Wenn das nun bei zwei verschiedenen Linuxdistributionen passiert, kann es doch nur an Opera liegen, oder? Ich gab dennoch nicht auf und installierte Opera auch auf dem Thinkpad 600 mit Debian Stable, wo dwm als Fenstermanager läuft. Leider auch hier das gleiche Ergebnis.
Klare Sache. Das musste doch sicherlich auch noch andere Leute betreffen. Eine ausgedehnte Internetsuche brachte aber nichts wirklich erhellendes, Abstürze ja, aber in den gleichen Threads auch wieder viele positive Kommentare, die bestätigten, dass Opera funktionierte.
Kurzum ich fand keinen Fingerzeig oder logische Erklärung für dieses Problem. Ich experimentierte also noch einmal mit speedy, dem Toshiba Portégé 3110CT. Auch hier lief Debian Stable und ich probierte es mit dem Awesome-Fenstermanager.
Erfolg! Opera ließ sich starten und auch mein Blog passte haargenau in die 800x600 Pixel Auflösung.
Was hier schief läuft, ich kann es nicht sagen. Opera scheint zumindest bei meinen Rechnern, sich seine Freunde ganz genau auszusuchen. Ich hoffe nur, dass das nicht der Anfang vom Ende bei der Unterstützung von älteren Rechnern und Linux bei Opera gewesen ist. Möglicherweise habe ich aber auch den großen "Oha"-Artikel einfach überlesen und alles funktioniert wie beabsichtigt. 🙁
Hey, Danke für den Tread! Endlich Jemand, der gleiche Probleme hat, wie ich! Irgendwie auch bei mir hat das Googeln diesmal nichts genützt.
Ich benutze Linux Mint auf meinem Asus Netbook, und versuche es möglichst aktuell zu halten.
Was habe ich mich gefreut im Dezember, als Opera 11.60 rauskam – sie haben endlich die Druckprobleme auf Linux behoben! (Sonst druckte Opera immer doppelt) Sofort installiert! Opera startete – aber lief sehr instabil. Ich habe meinen alten Opera-Profil gelöscht und neuen angelegt, da ich dachte, vielleicht würde es an den Einstellungen liegen. Besser ist es danach geworden, aber nicht komplett absturzfrei.
Vor allem auf Seiten mit Chatfunktionen, wenn Opera irgendwelche Benachrichtigungssounds abspielen sollte, krazte das Programm sofort ab. Da ich nicht wirklich solche chats brauche, ist es irgendwie nicht so wichtig – aber dennoch ärgerlich. Auch glipper hängt sich oft auf, seitdem ich die neueste (stabile) Version von Opera habe. Hoffentlich werden die Probleme mit der nächsten Version behoben – Da ich dennoch den Browser für den besten halte.
Gruß!
Hallo
Zumindest bin ich nicht alleine. 😉 Das Ganze ist wirklich merkwürdig. Es funktioniert bei mir wie gesagt auf einem Laptop mit Debian Stable, auf einem anderen aber nicht. Auch das komplette Löschen des Opera-Profils half nichts. Ich warte nun erst einmal die nächste Version ab und bin gespannt, was dann passiert.
Vor kurzem gab es ein Update auf 11.61. Bei mir funktioniert nun wieder fast alles. Nur beim Beenden erhalte ich eine Fehlermeldung, womit ich aber leben kann.
Liegt möglicherweise an Xvesa: http://forum.tinycorelinux.net/index.php?topic=11790.15
Ich selbst hatte sowohl unter Slitaz als auch unter Tiny Core Probleme.
Kann ich bei mir ausschließen, da die Probleme bei zwei Laptops mit Xorg-Server auftreten. Mittlerweile funktioniert wenigstens wieder das Surfen, nur die Probleme beim Beenden sind immer noch da.