Es war nicht ganz einfach Lubuntu 11.10 auf dem Thinkpad 600 zum Laufen zu bekommen. Wie zuvor schon erwähnt, musste ich mir einige Male die Haare raufen. Ich benutzte die alternative i386 Lubuntu-CD und hatte eigentlich keine großen Komplikationen erwartet. Leider stellte sich später heraus, dass eine normale alternative Installation zu keinem Erfolg führte. Entweder brach die Installation beim Installieren des Basissystems ab oder das System fror schon vorher mit einer Kernel Panic einfach ein.
Daraufhin überprüfte ich die CD mit Lubuntus eingebauter Testfunktion. Doch die CD war in Ordnung. Auch das Deaktivieren von ACPI oder APIC im F6-Menü brachte keinen Erfolg...bis ich die Experten-Installation wählte. Hiermit hat man eine noch viel feinkörnigere Kontrolle über den Installationsvorgang, der in diesem Modus scheinbar auch weniger RAM benötigt. Zur absoluten Sicherheit blieb ich auch bei Englisch als Systemsprache und sparte mir dadurch ebenfalls noch etwas Arbeitsspeicher.
Es dauerte danach mehr als zwei Stunden bis ich mit der Installation durch war und schließlich in Lubuntu 11.10 bootete. Wie zu erwarten war, sind 128 MB RAM und ein PII Prozessor die Untergrenze für diese Linuxdistribution. Das System funktioniert zwar, aber um wirklich flüssig damit arbeiten zu können, müsste man diverse Anpassungen vornehmen oder eine Schippe RAM drauflegen. Schon nach dem Login war der Arbeitsspeicher ausgereizt und Daten wurden auf die SWAP Partition ausgelagert.
Ich bleibe dabei, dass die anderen bisher auf dem Thinkpad 600 installierten Distributionen Debian, ConnochaetOS und Slitaz die bessere Alternative auf dem Modell sind.
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