Mir ist aufgefallen, dass ich einige Programme, die standardmäßig bei Debian installiert sind oder als Standard gelten, selten bis gar nicht benutze. In den meisten Fällen brauche ich sie einfach nicht oder es gibt andere oder sogar bessere Alternativen.
Vielleicht könnte man dennoch eine Serie daraus machen und alten Stars wieder zu neuer Popularität verhelfen oder zumindest mehr über sie lernen. 😉
Cal
Cal befindet sich bei Debian im Paket bsdmainutils und ist scheinbar schon etwas angegraut. Das Paket enthält noch weitere Programme, die bei einem BSD ähnlichen Unix-System Standard sind.
Wirklich problematisch war die Datumssuche ja noch nie. In jeder Desktopumgebung gibt es ein Kalenderapplet, durch moderne Browser ist die Information nur einen Suchbegriff entfernt und mancher bekommt von seiner Apotheke heutzutage immer noch diese farbigen Kalender mit dem zum Monat passenden Spruch geschenkt.
Doch wer ein Linuxsystem sein eigen nennt hat cal und damit immer den perfekten Überblick in sekundenschnelle.
Schon gewusst? Weihnachten und Neujahr sind im Jahr 2200 an einem Mittwoch.
cal 2200
Wie sieht es dieses Jahr mit den Tagen im Dezember aus?
cal -m 12
Für eine alternative Darstellung gibt es auch ncal
Wann ist Ostern 2012? Antwort: Am 08. April 2012
ncal -e 2012
Ein Jahreskalender mit den Nummern der Woche
ncal 2012 -w
Und schließlich der vorangegangene Monat, der jetzige und zukünftige ausgegeben in einer Reihe
cal -3
Also nicht verzweifeln. Die Information ist eine Konsole entfernt. 😉
Hallo
erstmal danke fuer den Bericht.
Aber wie kann ich Termine in Ncal eintragen?
geht das ueberhaupt?
Hallo
Soweit ich weiß lässt sich mit cal und ncal nur das Datum ausgeben, aber keine Termine eintragen. Wenn du ein fortgeschrittenes Kalenderprogramm für die Konsole suchst, empfehle ich dir wyrd+remind und einen Blick auf K.Mandlas Artikel „Task managers for the console„.
Termine: man calendar