Rechtschreibprüfung mit aspell

Aspell ist ein Werkzeug, dass ich lange Zeit ignoriert habe, obwohl ich oft mit reinen Textdateien arbeite, denn im Prinzip ist jeder Blogeintrag nichts weiter als eine Ansammlung von Zeichen.
In der Regel schreibe ich alles in einer Textdatei vor. Auch Tags für Listenelemente, Links, Fettgedrucktes, Kursives usw. lassen sich deutlich schneller eintippen, ohne dass ich dafür einen Browser bemühen müsste um das WordPress Backend aufzurufen.
Bei den meisten Einträgen hilft mir dann auch charm zum Bloggen. Im Prinzip brauche ich auch nichts anderes, um einen Post abzuschicken. Lediglich bei Beiträgen mit sehr vielen Links oder Bildern muss ich nacharbeiten.
Mit dem kleinen Pythonprogramm lässt sich auch aspell einbinden und mit der Taste "v" aufrufen, wofür ich bei Debian noch das Paket aspell-de installieren musste. Aspell macht genau das, was man sich von einer Rechtschreibprüfung erwarten kann. Es findet Fehler, kann diese ersetzen oder ignorieren und auch Worte zu seiner Datenbank hinzufügen.
Außerhalb von charm lässt sich mit aspell jede Datei mit dem simplen Kommando

aspell check meine_Textdatei.txt

überprüfen.
In Kombination mit dem Wörterbuch dict lassen sich damit schnell die gröbsten Schnitzer ausbügeln. Aspell ist vielleicht nicht übermäßig bekannt, verrichtet aber zuverlässig seinen Dienst und ist dabei auch noch anspruchslos an die Hardware.