Mein Entschluss steht fest. Mit Erscheinen von Ubuntu 11.04 werde ich ein Multi-Boot-System auf meinem Dual Core Rechner einrichten. Nein, ich werde nicht wieder zu Windows zurück wechseln. 😉
Mein erstes Multi-Boot-System entstand ganz am Anfang meiner Linux-"Karriere". Damals steckten viele Lösungen für Open-Source-Virtualisierung noch in den Kinderschuhen oder waren zumindest noch nicht so verbreitet wie das heute der Fall ist. Oft mangelte es auch an Wissen und leistungsfähiger Hardware.
Für viele war und ist der erste Schritt zu Linux ein Dual-Boot-System mit Windows. Natürlich unterstützt Windows bis heute nicht mehrere Betriebssysteme parallel auf einem Computer und auch fremde Dateisysteme lassen sich nicht ohne weiteres lesen oder sogar beschreiben.
Aus diesem Grund testete ich früher schon viele Betriebssysteme parallel und war Linux schon damals dankbar sich so geräuschlos um Multi-Boot-Systeme zu kümmern. Zuletzt waren fünf verschiedene Linuxdistributionen auf einem Rechner installiert, die alle mit Hilfe von GRUB gestartet wurden.
Heutzutage nutze ich weder Windows noch brauche ich zwingend verschiedene Linuxsysteme auf einem Rechner, ein paar alten Laptops sei Dank. 😉 Wenn überhaupt läuft ein weiteres Betriebssystem in Virtualbox oder Qemu.
Der Grund für ein Multi-Boot-System ist also wiedermal die Neugier und ein bisschen Experimentierfreude. Mit Ubuntu 11.04 setzt Ubuntu erneut andere Maßstäbe und favorisiert ab sofort eine eigene Desktopoberfläche namens Unity.
Prinzipiell lässt sich natürlich weiterhin zwischen Unity und Gnome 3 und jeder anderen Desktopumgebung wählen. Es besteht also keine Notwendigkeit Ubuntu den Rücken zu kehren.
Nichtsdestotrotz kommt mit Debian Testing und etwas Mint alias LinuxMintDebian mehr Abwechslung herein und schließlich komplettiert dies auch Debian Squeeze auf dem Toshiba Portégé und Debian Sid auf dem Dell Inspiron Laptop. 🙂
Momentan ist die Idee also LinuxMintDebian als Betriebssystem für alle typischen Desktopanwendungen zu nutzen und Ubuntu 11.04 gezielt für Video- und Audiobearbeitung einzusetzen, ohne dabei auf das schon vorgestellte Ubuntustudio zurückzugreifen.
Das dritte und eventuell vierte Betriebssystem dient dann mehr dem Ausreizen aller Möglichkeiten und ich wollte schon immer mal ein persönlich angepasstes ArchLinux erstellen. 🙂
Schade, dass Ubuntu 11.04 erst Ende April erscheint. 😈
2 Replies to “Pläne für ein Multi-Boot-System”