Zu meiner Openbox-Einführung habe ich das Lxpanel als Standardpanel empfohlen, da es für mich dem klassischen Design am nächsten kommt und die Eingewöhnungsphase kurz ist.
Auf der anderen Seite ist Tint2 eine ebenso gute, wenn nicht sogar bessere, Option. Tint2 sticht insbesondere durch geringen Speicherverbrauch und wenige Abhängigkeiten mit anderen Paketen hervor.
Das Aussehen ist elegant und unkompliziert. In der Voreinstellung des vorgestellten Crunchbang Linux befindet sich das Panel z.B. am unteren Bildschirmrand. Geöffnete Anwendungen werden direkt auf den virtuellen Arbeitsflächen angezeigt, die das Panel aufteilen. Rechts davon befinden sich die "Tray Icons" laufender Programme und daneben dann die Uhr.
Positionierung, Farbgestaltung, Größe und das gesamte Aussehen lassen sich über eine einzige Konfigurationsdatei manipulieren, die ~/.config/tint2/tint2rc. Die Dokumentation ist gut und die letzten Fragen werden durch die FAQ beantwortet.
Mit Tint2 wird ein kleines grafisches Installationsprogramm namens tint2conf für das Einrichten der .tint2rc mitgeliefert. Beispiele finden sich bei Debian in /usr/share/doc/tint2/examples oder direkt auf der Entwicklerseite zum Download.
Ein paar Beispiele:
Mit tint2conf nimmt man schnell die erste Hürde beim Ausprobieren. Genug Beispiele finden sich überall im Netz z.B. auch im Crunchbang Forum.
Tint2 wurde zwar für Openbox 3 entwickelt, lässt sich aber auch mit anderen Fenstermanagern kombinieren. In Openbox genügt lediglich der Eintrag tint2 &
in die ~/.config/openbox/autostart.sh.
Tint2 ist leicht,elegant und effizient. Ich mags.
ich nutze tint2 auch zusammen mit openbox (derzeit noch unter linux mint 10) und bin extrem begeistert !
über die jahre wurde mein desktop-geschmack immer spartanischer:
KDE, GNOME, XFCE, LXDE, Fluxbox, Openbox.
bald werde ich sehr wahrscheinlich auf archbang umsteigen,
das system ist schon von haus aus auf openbox+tint2 eingerichtet.
wenn’s schnell, schlank und leicht sein soll, ist das wohl die beste wahl.