Ein geschmackvolles Openbox-Thema

Ich hatte schon seit ein paar Wochen angedacht, ein neues Thema für meine Openbox Installation mit Archlinux auf dem Inspiron 4000 zu finden. Normalerweise hänge ich ziemlich lange an einer Kreation fest und investiere nicht zu viel Zeit in die wiederkehrende Neugestaltung meines Desktops. In der Regel greife ich auf gute Ideen von box-look.org zurück oder bediene mich bei der sehr guten Konfiguration von Crunchbang Linux.
Vor zwei Tagen entschied sich Urukrama erneut einen Jahresrückblick zu machen und präsentierte seine Desktops aus den Jahren 2010 und 2011.
Urukrama war vor ca. 3 Jahren mein Einstieg in die Welt der Fenstermanager und leichtgewichtigen Desktops und schon damals gefiel mir sein untrüglicher Sinn für geschmackvolle Themen. Ich habe mich also auch diesmal ein wenig inspirieren lassen.
Zuerst fiel mir eines seiner Hintergrundbilder auf, ein Gemälde von Caspar David Friedrich "Der Mönch am Meer", weswegen ich auf der englischen Wikipedia Seite zum Künstler etwas ähnliches gesucht habe und schließlich das Bild "Mondaufgang über dem Meer" heruntergeladen habe. Interessanterweise unterscheidet es sich vom Bild aus der deutschen Wikipedia, ein Kunstkenner sollte diesen Widerspruch mal aufklären. 🙂
Mir gefiel es auf jeden Fall und mit Hilfe von feh war es schnell als Hintergrundbild gesetzt.
Als nächstes bediente ich mich beim Alghattas-Openbox- und Gtk-Thema von Urukrama. Nachdem man es entpackt hat, lässt es sich mit obconf in eine spezielle Obt-Datei umwandeln und installieren. Die mitgelieferte ".gtkrc"-Datei sollte nach ~/.gtk-2.0.mine kopiert werden, wodurch die GTK-Einstellungen nach einem Neustart von Openbox automatisch wirksam werden.
Danach installierte ich noch die Elementary Icons mit LXappearance und schließlich passte ich diese conkyrc so an, dass Conky linksbündig, horizontal und transparent angezeigt wurde. Nur an Tint2 von Crunchbang hielt ich wie bisher fest. Mir gefällt es so einfach.
Gut, dass sich über Geschmack nicht streiten lässt. 🙂

9 Replies to “Ein geschmackvolles Openbox-Thema”

  1. Interessanterweise unterscheidet es sich vom Bild aus der deutschen Wikipedia, ein Kunstkenner sollte diesen Widerspruch mal aufklären.

    Es handelt sich um ein und das selbe Bild. Einmal farbkorrigiert und in hoher Auflösung und einmal nicht (letzteres wahrscheinlich einfach abphotographiert, ersteres sieht nach einer professionellen Aufnahme aus).

  2. Vielen Dank für deinen Kommentar. Nachdem ich mir den deutschen Wikipedia Beitrag eben noch einmal angeschaut habe, erkenne ich nun meinen Fehler. Ich hatte nur das Bild „Mondaufgang am Meer“ gesehen und offensichtlich mit „Mondaufgang über dem Meer“ verwechselt. Sorry, wegen des falschen Alarms. 🙄

  3. Hallo Apo,
    der Desktop sieht gut aus, ich habe einen ähnlichen Crunchbang-beeinflussten Openbox-Desktop mit Tint2 am Laufen (dazu habe ich auch noch eine Crunchbang-Installation auf meinem alten Toshiba Satellite A10 Pro).
    Deine kleine Conky oben finde ich klasse, sowas wollte ich schon länger. Ebenso das Openbox und das Gtk-Theme.
    Allerdings sind meine Tint2-Panels immer ziemlich transparent bis unsichtbar.
    Nur so einen alten Meister als Desktop-Hintergrund würde ich nicht wollen, ich setze immer möglichst ruhige bis minimal (wenn möglich eigene) Fotos ein.
    Gruß Hias

  4. Hallo Hias
    Urukrama hat es mal treffend auf den Punkt gebracht. Seine Desktops spiegeln immer seine Stimmung wieder.
    Die Wahl des Hintergrundbildes ist für den Gesamteindruck entscheidend, da kann das Openbox-Thema noch so interessant sein, wenn das Hintergrundbild nicht passt oder gefällt. Er benutzt auch fast immer minimale Bilder.
    In der Regel lasse ich feh einen Ordner mit Bildern durchlaufen, weil ich alle Wallpaper darin interessant finde und nicht immer nur das gleiche sehen will.
    Die Idee mit dem transparenten Tint2 finde ich gut. Das hatte ich auch schon ein paar Mal gesehen. Hebe ich mir für das laufende Jahr mal auf. 🙂
    Ansonsten bin ich mal gespannt bis jemand den Widerspruch/Fehler im Bild entdeckt. 🙂

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