Partimage: Simple Backupmethode auch für ältere Rechner

Der neue Thinkpad 600 besitzt "nur" 128 MB RAM, womit die bequemste Backupmethode mit Clonezilla auf diesem Gerät für mich entfällt und ich eine Kernelpanic erhalte. Falls es doch jemand schon mit dieser begrenzten RAM-Zahl geschafft haben sollte, würde ich gerne wissen wie. 😉
Alles kein Problem, denn man kann natürlich auch direkt auf die Werkzeuge zugreifen, die Clonezilla unter einer ausgefeilten Oberfläche zum Einsatz bringt. Ich habe mich für Partimage entschieden, welches ich von der Debian-Squeeze-Installation aus benutze, um parallel installierte Distributionen zu sichern. Die Bedienung ist simpel. Zuerst wird die Partition für das Backup ausgewählt (in meinem Fall sda3) und dann in eine Image Datei geschrieben.
Der Zielpfad liegt bei meinem eingehängten USB-Stick in /media/data/. Mit F5 geht es danach zur nächsten Seite, wo man auswählen kann, ob man mit oder ohne Kompression sein Backup sichern möchte.



Viel mehr gibt es auch nicht zu sagen. Sowohl das Backup als auch die Rücksicherung funktionierten bisher immer einwandfrei. Je nach Größe des Abbilds dauert es auf dem alten Laptop mit USB 1.0 zwischen 5 und 20 Minuten ein Backup zu sichern.

6 Replies to “Partimage: Simple Backupmethode auch für ältere Rechner”

  1. Du kannst mir schon glauben, dass das mit nur 128 MB einwandfrei funktioniert, habe es gerade nochmal getestet ;). Allerdings bin ich sicher, dass deine Methode deutlich schneller ist… ich mache es trotzdem mit Clonezilla, weil ich es auf dem Rechner einmal im Schaltjahr brauche und mir dann egal ist, wie lange es dauert.
    Habe einfach ein älteres Parted Magic (in diesem Fall 5.7) von CD mit diversen RAM-sparenden Optionen (keine Hintergrunddienste, nur Konsole) gebootet, siehe Bildschirmfoto (die memmap-Optionen sind nur da, weil bei meiner Kiste der RAM an 2 Stellen defekt ist).
    Der Start vom 8x-CD-Laufwerk dauert allerdings schon eine knappe Viertelstunde. Bis man dann alle Einstellungen gemacht hat und die Kiste wirklich mit der Imageerstellung loslegt, geht eine weitere Viertelstunde ins Land. Wie lange das Image selbst braucht, hängt natürlich immer davon ab….
    Wenn man hat, kann man natürlich noch eine Swap-Partition verwenden, geht aber auch ohne.
    Auf jeden Fall habe ich ohne Probleme meine Reiserfs-Partition auf einen neumodischen USB-Stick, der fast so groß ist wie die eingebaute Festplatte, bzip2-komprimiert gesichert (heute habe ich es aber nach ein paar Minuten abgebrochen, da ich keine neue Sicherung brauche und keine 2 Stunden warten will).
    Hardware: Compaq Armada 7350MT, Pentium 166 MMX, knapp unter 128 MB RAM.
    Bildschirmfotos (man entschuldige das verrauschte Bild, bei niedrigeren ISO-Werten wäre alles verwackelt)

  2. Na klar glaube ich dir. Danke, dass du dir die Mühe mit den Fotos gemacht hast. Nachdem ich das erste gesehen habe, verstehe ich nun den Trick. 😉 Ich überlege gerade, ob Grml hier nicht genau richtig wäre um eine Sicherung vorzunehmen. Immerhin ist es ja auch genau für diesen Zweck geschaffen worden. Außerdem scheinen die Hardwareanforderungen etwas geringer als bei PartedMagic zu sein.
    Bei der Clonezilla-CD hilft mir leider keine der Optionen weiter. Vielleicht liegt es ja an der Ubuntu Version. 😉

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